BVB-Stratege Witsel will besser werden - und freut sich auf Meunier

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund muss sich erneut mit Platz zwei anfreunden - Axel Witsel blickt selbstkritisch auf die Saison zurück. Mit dem BVB will er mehr erreichen - und freut sich auf Thomas Meunier.

Bad Ragaz

, 12.08.2020, 07:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

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BVB-Stratege Witsel: "Nicht dieselben Fehler machen"

Axel Witsel ist auf dem Platz ein Leader, die vergangene Saison bei Borussia Dortmund war aber nicht seine beste. In der kommenden Spielzeit will der Belgier mit dem BVB wieder oben angreifen, dabei freut sich der 31-Jährige auch auf das Zusammenspiel mit Landsmann Thomas Meunier.

In Bad Ragaz sprach Axel Witsel über...


... den Verbleib von Jadon Sancho: „Wir wussten es zuvor auch nicht. Erst als Michael Zorc es verkündet hatte, haben wir es auch erfahren. Natürlich sind wir alle glücklich. Ein Spieler wie Jadon, der so talentiert ist - da kann man nur froh sein, dass er bleibt, denn er ist einer unserer wichtigsten Spieler in der Offensive.

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... Neuzugang Thomas Meunier: „Ich denke, er wird uns guttun. Man kann ihn nicht mit Achraf Hakimi vergleichen, er ist ein anderer Spielertyp - aber ich will nicht noch mehr Druck auf seine Schultern laden. Er war früher ein Neuner, jetzt brauchen wir einen rechten Verteidiger. Ich denke, er wird wichtig für das Team sein.“


... seine Rolle beim Meunier-Wechsel: „Ich habe zu ihm gesagt: Wenn du jedes Wochenende in einem vollen Stadion - außer jetzt aktuell natürlich - spielen willst und in dieser verrückten Atmosphäre, ist der deutsche Fußball das richtige. Wir werden oft den Ball haben und du wirst in die Mannschaft passen. Ich habe ihm gesagt: Du musst hierhin kommen. Er musste die Entscheidung treffen und hatte andere Angebote. Aber jetzt ist er hier und wir alle sind glücklich. Nach dem ersten Spiel gegen PSG hat er mir gesagt, der Deal ist durch. Danach hatten wir viel Kontakt.“

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... die nächste Saison: „Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren, wir dürfen nicht die Fehler der letzten Saison wiederholen. Ich meine, wir haben so viele Punkte liegengelassen gegen kleinere Teams, gegen die wir normalerweise die drei Punkte hätte holen müssen, im eigenen Stadion gab es auch unnötige Remis. Daran wollen wir arbeiten und es besser machen.“


... die vergangene Saison: „Wie gesagt, wir haben in der Hinrunde zu viele Punkte liegengelassen. Die Rückrunde war wesentlich besser. Dann kam das Coronavirus - das war eine spezielle Situation, aber nicht nur für uns. Wir wollten mehr erreichen in der letzten Saison, am Ende ist es aber auch keine Schande, Vizemeister zu werden und sich für die Champions League zu qualifizieren. Es war nicht alles gut, es war aber auch nicht alles schlecht.“

... seine eigene Leistung: „Ich hätte besser sein können, das gesamte Team. Es lag auch nicht an meinen Scorerpunkten. Selbst wenn ich 10 oder 15 Tore schieße und dabei schlecht spiele, bin ich nicht zufrieden. Ich bin nicht der Stürmer, ich bin der Spielmacher. Das Team und ich wollen besser sein als in der vergangenen Saison.“


... Top-Talent Jude Bellingham: „Du siehst schon in der ersten Woche, dass er zwar noch jung ist, aber anders als die anderen Spieler in seinem Alter. Er ist sehr talentiert und wird mal ein sehr wichtiger Spieler sein. Ich mag seinen Stil. Auch die anderen jungen Spieler, die jetzt dabei sind, machen ihre Sache gut.“

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