BVB-Profi spricht erstmals über seine Form-Krise Karim Adeyemi nimmt Loredana in Schutz

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Es war ein kurzes, aber intensives Gespräch mit Julian Nagelsmann. In einem Telefonat hatte der Neu-Bundestrainer Karim Adeyemi mitgeteilt, dass er nicht für die Länderspiele gegen die USA und Mexiko nominiert wird. Statt zur A-Nationalmannschaft ging es für den BVB-Profi jetzt zur deutschen U21. Dort sprach der 21-Jährige am Dienstag auf einer Pressekonferenz erstmals über seine sportliche Form-Krise, seine Sonderschichten und die öffentliche Kritik an seiner Freundin Loredana.

Karim Adeyemi über ...

... die Rückkehr zur U21: „Ich habe mich gefreut, mal wieder in der U21 spielen zu dürfen. Ich habe sehr gute Erinnerungen an die Zeit hier. Deswegen habe ich mich relativ schnell dazu entschieden, hierherzukommen.“

... den Prozess: „Der Prozess war sehr schnell und einfach. Für mich ist das ein guter Schritt, um mitzuhelfen. Die Ankunft hier war relativ locker. Ich habe mich gut reingefunden, verstehe mich mit allen gut. Ich bin aber auch kein komplizierter Mensch.“

... seine Krise: „Es gibt einfach Phasen, wo es nicht läuft. Jetzt ist das bei mir so. Aber aus jeder dieser Phasen kommt man auch wieder heraus. Ich gebe mein Bestes, so schnell wie möglich Fuß zu fassen – ob bei der U21 oder beim BVB. Die U21 tut mir sehr gut, um weitertrainieren und Gas geben zu können.“

... Sonderschichten beim BVB: „Ich arbeite an allem ein bisschen. Ob es das Eins-gegen-Eins oder der erste Kontakt ist, oder ich arbeite im Gym am Körper. Es sind die kleinen Baustellen. Letzte Saison hatte ich zwei Muskelverletzungen, die ich jetzt vielleicht mit Übungen für den Rumpf minimieren kann. Da mache ich sehr viel.“

Karim Adeyemi im Finale der U21-EM.
Karim Adeyemi stand für die U21 letztmals im EM-Finale 2021 auf dem Platz. © imago / MB Media Solutions

... die USA-Reise: „Mein voller Fokus liegt auf der U21. Aber ich werde die Spiele schauen. Mein Ziel ist es, mich schnellstmöglich wieder anzubieten.“

... die öffentliche Kritik: „Ich persönlich nehme das an. Ich sehe aber auch ein paar Sachen, die geschrieben werden. Ich habe dazu noch nicht Stellung bezogen. Aber wenn es gegen die Familie, Freunde oder meine Freundin geht, dann geht es zu weit. Sie sind die letzten, die daran Schuld haben. Ich bin derjenige, der auf dem Platz steht.“

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