Jubelpose statt Reservisten-Dasein: BVB-Leihgabe Ansgar Knauff kommt bei Eintracht Frankfurt immer besser in Fahrt. © dpa
Borussia Dortmund
BVB-Leihspieler Ansgar Knauff: Warum es in Frankfurt so gut läuft
Plötzlich Stammspieler in der Bundesliga, die nächste Einladung zur U21: BVB-Profi Ansgar Knauff (20) tut die Leihe zu Eintracht Frankfurt sichtlich gut. Es sei „viel“ passiert, sagt er.
Auf 130 Minuten für die Profis von Borussia Dortmund kam Ansgar Knauff in der Hinrunde dieser Saison. Das reichte ihm nicht, um in seiner Entwicklung vom vielversprechenden Youngster zu einem Bundesliga-Akteur entscheidend voranzukommen. Auch der BVB traute ihm den nächsten Sprung in Dortmund (noch) nicht zu. Seit Ende Januar ausgeliehen an Eintracht Frankfurt, hat sich der 20-Jährige im Eiltempo zum Stammspieler bei der SGE gemausert. Und er hat „Lust auf mehr“.
BVB-Leihspieler Ansgar Knauff: „Bin in einem guten Flow“
Beim Lehrgang der deutschen U21-Nationalmannschaft wurde Knauff mehrfach die Frage gestellt, wie er diese Verbesserungen denn erklären könne. „Es gibt keinen bestimmten Punkt“, sagt er, es sei „viel“ passiert. Die Ausleihe zur Eintracht „funktioniert einfach genau so, wie wir uns das überlegt haben“. Dank der vermehrten Spielzeit in Bundesliga und Europa League (bereits 463 Minuten) habe er „einen guten Rhythmus gefunden, ich bin in einem guten Flow“. Damit falle vieles leichter.
Nach der ersten Eingewöhnungszeit ist der schnelle Knauff, gelernter Stürmer, Stammspieler in Frankfurt und rennt als Schienenspieler die rechte Außenbahn rauf und runter. Ein Tor hat er erzielt, zwei vorbereitet und er wird immer wichtiger für die Mannschaft auf dieser Position. „Ich habe außen viel Raum vor mir, in den ich mit und ohne Ball mit viel Tempo starten kann. Ich darf auch mal nach innen dribbeln. Das ist ähnlich wie als Flügelstürmer vor einer Viererkette.“ Anders, und hier sieht er selbst noch Potenzial, läuft das Spiel in die andere Richtung. „Defensiv kommen noch weitere Aufgaben dazu, weil kein Außenverteidiger mehr hinter mir ist. Aber ich denke, da sind wir auf einem guten Weg.“ Variabler einsetzbar zu sein, das ergänzt er noch, könne ja nicht schaden.
Wichtige Aufgaben für Knauff bei Länderspielen und Europa League
Als nächstes Highlight warten die EM-Qualifikationsspiele mit der U21 gegen Lettland (Freitag, 18.15 Uhr in Aachen) und in Israel (Dienstag, 17 Uhr), danach geht es zurück nach Frankfurt. Dort ist nicht nur das Viertelfinale in der Europa League gegen den FC Barcelona in aller Munde, sondern seit ein paar Wochen auch Ansgar Knauff, dem Trainer Oliver Glasner viel zutraute und der ihn mit der passenden Spielweise vertraut machte.
Bis zum Sommer 2023 ist die Ausleihe zwischen Borussia Dortmund und der Eintracht verabredet. Eineinhalb Jahre sind eine lange Zeit, eine Anschlussvereinbarung oder Kaufoption gibt es nicht, er soll dann zurückkehren, „so lautet der Plan“. Beim BVB steht Knauff aktuell noch bis 2024 unter Vertrag. Auch in Dortmund wird seine Entwicklung also sehr genau beäugt.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.