BVB-Keeper Marwin Hitz über seine Vaterfreuden: Schweizer Babys stinken nicht

19:09 - der schwarzgelbe Talk

Marwin Hitz kommt aus der Schweiz, Raphael Guerreiro ist in Frankreich geboren. Doch beide haben in Dortmund aktuell ihr Glück gefunden. Sportlich - wie auch privat als Familienväter.

von Patrick Radtke

Dortmund

, 06.12.2019, 11:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
BVB-Keeper Marwin Hitz über seine Vaterfreuden: Schweizer Babys stinken nicht

© David Inderlied

Manchmal vermisst er die Schweiz, daraus macht BVB-Torhüter Marwin Hitz gar keinen Hehl. „Ich bin jetzt glaube ich das zwölfte Jahr in Deutschland. Ich fühle mich richtig wohl hier, in jedem Ort, in dem ich bisher war. Aber die Schweiz ist die Heimat, wir bauen da jetzt auch ein Haus. Es ist sicher nicht einfach, weit weg von der Heimat zu sein. Aber wir haben uns hier sehr gut eingelebt“, sagt der 32-Jährige bei „19:09 - der schwarzgelbe Talk“.

Gemeint mit dem Wörtchen „wir“ sind Hitz, seine Frau Patricia sowie die beiden Söhne Matteo und Laurin Rene, die ihn so oft wie möglich im Signal Iduna Park von der Tribüne aus unterstützen. „Es gibt glaube ich nichts Schöneres, als mit Borussia Dortmund ein Heimspiel zu gewinnen und dann auch noch die Familie hautnah dabei zu haben“, sagt Hitz, der sich selbst als absoluten Familienmenschen bezeichnet.

Marwin Hitz versucht jede freie Minute mit der Familie zu verbringen

Matteo und Laurin Rene sind es, die den sonst so gelassenen Hitz auch mal aus der Ruhe bringen können. Jetzt, wenn es darum geht, welches Buch abends vor dem Einschlafen vorgelesen wird. Noch sei Rambo 3 nicht in der engeren Auswahl, auch wenn das „beim Kleinen glaube ich gut ankommen würde“, wie Hitz zugibt. Und früher beim nächtlichen Aufstehen und Windeln wechseln - und das obwohl Hitz lachend klarmacht: „Bei Schweizern stinkt das auch nicht.“

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Jede freie Minute versucht Hitz mit seiner Familie zu verbringen. Zu Hause, wo übrigens Schweizerdeutsch gesprochen wird. „Meine Frau kommt auch aus der Schweiz, es wäre komisch, wenn wir zusammen Hochdeutsch sprechen würden. Das sind dann nicht wir, so haben wir uns nicht kennengelernt.“

Als Fußballer sei man zwar oft unterwegs, hätte aber trotzdem auch viel Zeit mit der Familie. „Du hast jede Tageszeit mit der Familie, kannst oft zusammen frühstücken, manchmal Mittagessen, ziemlich oft Abendessen.“ Manchmal würde er als Einzelgänger dargestellt werden, wenn er nach dem Training direkt nach Hause fährt, moniert Hitz. Dabei sei man „eigentlich nur kompletter Familienmensch. Das ist sehr sehr schön und ich bin froh, so früh Vater geworden zu sein.“

Auch Raphael Guerreiro ist Vater von zwei Kindern

Noch früher als Hitz ist Raphael Guerreiro Papa Kind geworden. Sein Sohn Sacha wurde im Jahr 2015 geboren, Tochter Ana folgte 2016. Die Zeit mit seinen Kindern genieße er sehr, er hole sie meistens nach dem Training um 14 Uhr ab. Denn um das Kind kümmern er und seine Partnerin Marrion sich natürlich gleich viel. „Wir haben beide das Kind gemacht. Also müssen wir auch beide arbeiten und mithelfen“, sagt Guerreiro bei „19:09 - der schwarzgelbe Talk“.

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Vor allem Sacha beginne Guerreiro manchmal auszulachen, wenn dieser nicht alles auf Deutsch verstehe, sein Sohn würde Fußball lieben und spielen - auch im Haus, gemeinsam mit dem Papa. Das eine oder andere könne dabei schon einmal zu Bruch gehen, sagt Guerreiro und lacht dabei - so sehen Vaterfreuden aus.

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