BVB-II-Trainer Wagner: "Fühlt sich nicht gut an"

Zwei Niederlagen

Den schweren Ballast der 0:3-Niederlage in Düsseldorf wollten sie abwerfen, den Neustart vor eigenem Publikum feiern. Aber daraus wurde nichts. Borussia Dortmund II unterlag zur Heimpremiere der Regionalliga-West dem SC Verl mit 1:2 (0:0).

DORTMUND

, 10.08.2015, 11:49 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bilder der Regionalliga-Partie BVB II gegen Verl.

Bilder der Regionalliga-Partie BVB II gegen Verl.

Deutlich verbesserter Einsatzwille half Schwarzgelb am Ende nicht. Erneut wirkte sich die mangelhafte Effektivität der Mannschaft negativ aus. Und wer die eigenen Chancen missachtet, der kassiert auch noch zusätzlich Nackenschläge.

"Technisch und läuferisch gut"

„Wir waren technisch und läuferisch gut, hatten eine ordentliche Raumaufteilung und haben nur wenige Verler Konter zugelassen. Wir waren auch deutlich mehr in Ballbesitz,“ sagte BVB II-Trainer David Wagner. Und trotzdem: "Zwei Niederlagen fühlen sich nicht gut an."

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Regionalliga, 2. Spieltag: BVB II - SC Verl 1:2 (0:0)

Bilder der Drittliga-Partie zwischen Borussia Dortmund II und dem SC Verl.
08.08.2015
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Bilder der Regionalliga-Partie BVB II gegen Verl.© Foto: Bielefeld
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Schlagworte BVB II,

Im Spiel gegen Verl trafen Mitsuru Maruoka (65.) und Kevin Großkreutz (67.) für den BVB II, Großkreutz allerdings ins eigene Netz. Das passte zum unglücklichen Auftritt der Borussen, die einerseits mit hohem Tempo die massive Defensive bearbeiteten, andererseits in entscheidenden Situationen aber immer einen Tick zu lange zögerten.

Pechvogel Großkreutz

Ausgerechnet Großkreutz, der auf eigenes Betreiben für die Borussen-Reserve auflief, war allerdings am Samstag vor 1780 Zuschauern im Stadion Rote Erde der wirklich große Pechvogel. Ihm rutschte bei einem missglückten Abwehrschlag der Ball über den Fuß und trudelte zum 1:2 ins BVB-Tor (67.). Von diesem Nackenschlag erholten sich die Borussen nicht mehr. Doch die Niederlage allein daran festzumachen, trifft nicht den Kern.

Die Gastgeber, die durch die zwei Bundesliga-Profis Großkreutz und Jeremy Dudziak verstärkt wurden, stellten jederzeit das dominierende Team. Aber der Abschluss … Vor dem Seitenwechsel scheiterten Alen Ozbolt (7., 36.) und David Solga (25.) in guten Schusspositionen. Stumpf blieb dagegen erneut bis zu seiner Auswechslung Nikolaos Ioannidis in der Sturmspitze. Dass Ioannidis selbst in der Regionalliga solche Probleme hat, sich in den Zweikämpfen durchzusetzen, ist enttäuschend. Es schwächt im entscheidenden Moment die gesamte BVB-Offensive.

Strafstoß zum Rückstand

Nach torlosem ersten Spielabschnitt führten die Ostwestfalen durch einen von Manuel Rasp verwandelten Strafstoß mit 1:0 (52.). Borussias Innenverteidiger Jon Stankovic hatte Hamadi Al Ghaddioui gefoult. Davon ließ sich der BVB jedoch nicht aus der Bahn werfen.

Die eingewechselten Philipp Hanke und Michael Eberwein sorgten in der Offensive für merklich mehr Schwung. Der SC Verl geriet in Bedrängnis und offenbarte Schwächen in der Defensive. Eberwein war es schließlich, der sich auf der rechten Außenbahn durchsetzte und auf Hanke flankte. Dessen Zuspiel verwandelte Mitsuru Maruoka zum 1:1 (65.). Jetzt schien alles möglich. Doch ein einziger Gegenangriff der Gäste machte alles zunichte.

Wenig Effektivität

Der Mikic-Schuss sorgte für den erneuten Rückstand. Diesen Schlag vermochte der BVB nur schwerlich zu verkraften. Die taktische Ordnung ging verloren, wirkliche Chancen wurden nicht mehr herausgespielt. BVB-Torhüter Hendrik Bonmann musste in der Schlussphase noch zweimal energisch zupacken, um eine höhere Niederlage zu verhindern (75., 86.). Der SC Verl brachte seinen Dreier über die Zeit, der BVB II ging erneut leer aus. Noch stellen die Borussen eine Mannschaft ohne große Effektivität. Das muss sich schnell ändern.

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