BVB gegen Mainz 05: Trainer Favre will viel rotieren – kann aber nicht

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund ist so gut wie durch, die Champions-League-Qualifikation ist geschafft. Auf eine B-Elf in den restlichen Spielen kann der BVB aber nicht setzen.

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, 15.06.2020, 15:46 Uhr / Lesedauer: 2 min
Gio Reyna kann auf sein Startelf-Debüt beim BVB hoffen.

Gio Reyna kann auf sein Startelf-Debüt beim BVB hoffen. © Kirchner-Media

Lucien Favre hat für die Heimpartie der Dortmunder Borussia gegen Mainz 05 eine moderate Rotation angedeutet. In den 90 Minuten erwartet der BVB-Trainer harte Gegenwehr. Ein Sonderlob gab es für Giovanni Reyna, der es vielleicht in die Startelf schaffen könnte.

Mögliche Rotation beim BVB: Favre fehlen Spieler

Den Vorteil von virtuellen Pressekonferenzen ohne Möglichkeit einer Nachfrage machte sich Borussia Dortmunds Trainer auch am Montag zunutze. Einige Spieler, erklärte der Schweizer auf eine entsprechende Frage, hätten Probleme. Wer, musste er nicht verraten. Immerhin aber gab der 62-Jährige noch dies preis: Eigentlich würde er angesichts einer Englischen Woche am Ende einer strapaziösen Saison ja gerne in größerem Maße rotieren. Aber das könne er gar nicht. „Vier, fünf Spieler fehlen ja doch!“

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Einer darf sich vor dem vorletzten Heimspiel dieser Saison Hoffnungen auf eine Startelf-Nominierung machen. Es wäre eine Premiere. Giovanni Reyna war schon am regulären Spieltermin des Derbys gegen Schalke im März für die Dortmunder Anfangsformation vorgesehen, diese Partie fiel ins Wasser. Er war es auch beim Re-Start der Bundesliga im Mai, damals verletzte er sich beim Aufwärmen. Nun aber dürfte es mit einigem Anlauf am Mittwoch gegen Abstiegskandidat Mainz 05 (20.30 Uhr, Signal Iduna Park) soweit sein. Reyna sei taktisch schon extrem weit, lobte Favre, „er versteht schon sehr viel, er bewegt sich sensationell zwischen den Linien.“

BVB-Coach Favre will auch „die letzten drei Spiele gewinnen“

Pausen für weitere hoch belastete Spieler kann sich Favre je nach Einsatzfähigkeit der „zweiten Reihe“ leisten, weil durch die Gladbacher Niederlage in München die Qualifikation für die Champions League seit Samstagabend unter Dach und Fach ist. Abschenken werde sein BVB die letzten drei Partien daher aber nicht, meinte Favre: „Wir wollen auch die letzten drei Spiele gewinnen, wir wollen Zweiter werden.“

Gelingt dies, hätte der BVB am Ende 75 Punkte auf dem Konto. Nach 76 im Vorjahr. Ob dies für ein positives Gesamtfazit reichen würde? Dieses Mal ließ sich Favre auf die Diskussion nicht ein. „Noch“, meinte er nur, „haben wir das ja nicht erreicht.“

Favre und BVB sind gewarnt: Mainz kämpft um den Klassenerhalt

Gegner Mainz genießt beim Dortmunder Coach trotz der tristen Tabellensituation ein hohes Ansehen. Die Abstiegsgefahr mache die Mainzer vielleicht noch gefährlicher. „Sie werden kämpfen bis zum Schluss.“ Ob die spielerische Qualität reicht, das steht freilich auf einem anderen Blatt.

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