BVB-Elfmeterfrust nach 1:3 in München: „Das ist ja nichts Neues für uns“
Borussia Dortmund
Für Borussia Dortmund ist in München trotz ganz schwacher erster 45 Minuten ein Punkt möglich. Ein nicht gegebener Elfmeter sorgt nach dem 1:3 für Unmut - vor allem bei BVB-Trainer Marco Rose.
Machte seinem Unmut in München Luft: BVB-Trainer Marco Rose. © imago / Michael Weber
Borussia Dortmund verliert das Topspiel beim FC Bayern München mit 1:3. Der FCB fährt seine zehnte Meisterschaft in Serie ein. Dabei hätte das Spiel einen anderen Lauf nehmen können – Schiedsrichter Daniel Siebert verweigerte dem BVB nach einem Tackling von Benjamin Pavard gegen Jude Bellingham (59.) aber einen möglichen Elfmeter. Das sorgte für Unmut bei Trainer Marco Rose und Kapitän Marco Reus. Die Stimmen zum Spiel:
Das sagen BVB-Trainer Marco Rose und Kapitän Marco Reus nach dem 1:3 in München
Marco Rose (BVB-Trainer): „Wir haben unsere Angriffe nach dem Seitenwechsel zu Ende gespielt und hatten Abschlüsse. Das hat in der ersten Halbzeit gefehlt. Dazu machen wir wieder einen ganz einfachen Fehler und legen dem Gegner das 0:2 auf. Beim 0:1 steht der Gegner zu frei, da müssen wir auch nicht drüber reden.
Wie ich gehört habe, hätten wir auch noch einen Elfmeter bekommen müssen. Aber das ist ja nichts Neues für uns. Was soll ich sagen? Es ist ein absolutes Spitzenspiel und es geht um eine Menge. Dann erwarte ich, dass die Dinge anständig geregelt werden. [...] In der Summe ist es eine wenig zufriedenstellende Saison für uns, die aber noch nicht vorbei ist. Wir wollen das Beste daraus machen.“
Marco Reus (BVB-Kapitän): „Wenn man sich die Gegentore anguckt, zieht sich das durch die ganze Saison. Es sind immer wieder individuelle Fehler. Nach dem Anschlusstreffer waren wir gut im Spiel. Ich weiß nicht, wie es mit der Elfmetersituation bei Jude war. Klar, man kann sagen, dass es mit ausschlaggebend für die Partie war - aber die Bayern hatten auch schon mehr Tormöglichkeiten. Wir waren immer gefühlt dran auf dem Platz, haben es aber nicht durchgezogen.“