Mats Hummels im Gespräch mit Niklas Süle.

Bildeten in Manchester das fast perfekte BVB-Bollwerk: Mats Hummels (l.) und Niklas Süle. © imago / Offside Sports

BVB-Einzelkritik: Hummels und Süle wie eine Wand – Meyer unglücklich

rnBorussia Dortmund

Der BVB erlebt in Manchester einen bitter-süßen Abend. Die leidenschaftliche Leistung bleibt unbelohnt. Hummels und Süle bilden das fast perfekte Bollwerk, Meyer agiert unglücklich. Die Einzelkritik.

Manchester

, 14.09.2022, 23:11 Uhr / Lesedauer: 2 min

Borussia Dortmund muss gegen Manchester City fast ausschließlich verteidigen. Niklas Süle und Mats Hummels machen das nahezu in Perfektion. Dennoch heißt es nach 90 Minuten 1:2. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik:

Alexander Meyer:
Erstaunlich, was er für eine Ruhe ausstrahlt. Sowohl im torwartspezifischen Spiel als auch mit dem Ball am Fuß. Bei Flanken griff er zu (49.), verließ auch mal seinen Torraum, wenn es sein musste. Der Ball von Stones flatterte enorm, er sah aber unglücklich aus. Auch beim Treffer von Haaland. Note: 4,0

Thomas Meunier: Bekam von Cancelo offensiv einiges an Raum angeboten, nutzte es so gut wie möglich. Manko: Die Flanken sind nach wie vor zu ungenau. Grealish versuchte mehrfach, ihn einzudrehen, doch der Belgier blieb standhaft, blockte alles ab. Note: 2,5

Niklas Süle:
Stand wie eine Wand in der Kette. Ganz wichtig, dass er vor Haaland mit dem Kopf am Ball war (17.). Kam seinen Nebenmännern immer wieder zur Hilfe, teilte sich mit Hummels die Bewachung von Haaland. Die weggerätschte Flanke (69.) sicherte zunächst die Führung. Genau das haben sich die BVB-Verantwortlichen vom Neuzugang erhofft. Note: 1,5

Mats Hummels:
Routiniert, abgeklärt, sicher. Hummels hatte nicht nur Ex-Teamkollegen Haaland im Griff, sondern gewann nahezu jeden Zweikampf. Am Boden und in der Luft. Dirigierte viel und war auch im Spielaufbau ein wichtiger Faktor, um das Extrem-Pressing von City auszuhebeln. Monster-Einsatz mit der Grätsche (71.) vor Haaland. Note: 1,5

Raphael Guerreiro: Hielt – endlich einmal – extrem konsequent seine linke Seite. Keine Spielchen, keine wilden Ideen. Einfach grundsolide Defensivarbeit. Steht dem Portugiesen extrem gut, diese Rolle. Dank seines guten Auges sorgte er für Entlastungspässe in die richtigen Räume. Note: 2,5

Salih Özcan:
Hatte den ersten BVB-Abschluss auf den Kasten von Ederson (16.). Schenkte keinen Zweikampf her, bissig, aggressiv. Das ging den Citizens ordentlich auf die Nerven. Die Kopfballverlängerung nach dem Eckball war entscheidend für das Tor (58.). Note: 2,0


Emre Can:
Stand erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Rasen. Sollte als dritter defensiver Mittelfeldspieler das Zentrum zumachen und mögliche Passwege schließen. Der Plan ging auf. City rannte sich oft an ihm fest. Im Aufbau jedoch mit teils zu leichten Ballverlusten. Note: 2,0

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Champions League, 2. Spieltag: Manchester City - BVB 2:1 (0:0)

Die Bilder der Champions-League-Partie zwischen Manchester City und Borussia Dortmund.
14.09.2022
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Jude Bellingham: Nach dem Überspielen der ersten Pressinglinie von City der Ballverteiler und Antreiber. Einfach mal den Kopf hingehalten: Hat damit die meisten Champions-League-Tore (4) aller englischen Teenager erzielt. Fand sehr oft das perfekte Maß zwischen Spielberuhigung und -beschleunigung. Note: 1,5

Giovanni Reyna: Kein Vorwurf: Aber durch die intensive Defensivarbeit fehlte es in einigen Szenen im letzten Drittel an Spritzigkeit. Tut dem BVB aber richtig gut, weil er eine Unberechenbarkeit ins Spiel bringt. Nach einer Stunde war der Tank leer. Note: 3,0

Marco Reus: Man sah in seinem Gesicht, dass ihm dieses Spiel nicht zwingend Spaß machte. Reus will selbst Fußball spielen und nicht das Spiel der anderen Mannschaft zerstören. Machte das aber einwandfrei. Stark, wie er am Fünf-Meter-Raum seinen Gegenspieler aussteigen ließ, dann verließ ihn die Kraft (52.). Geniestreich, als er nach der Ecke nicht abzog, sondern den Ball auf Bellingham schlenzte (58.). Note: 2,0

Anthony Modeste: War häufiger in der Nähe des eigenen als am gegnerischen Sechzehner. Versuchte, die Bälle, die auf ihn kamen, festzumachen. Das gelang nur selten. Im Strafraum muss er noch energischer in die – wenigen – Flanken gehen. Note: 4,0


Donyell Malen (61. für Reyna):
Sollte für die nötige Entlastung sorgen, war allerdings nur sehr selten am Ball. Note: 4,0