Borussia Dortmund
BVB-Einzelkritik: Bellingham mit perfektem Timing - Bynoe-Gittens gehört die Zukunft
Borussia Dortmund beendet die Saison mit einem 2:1-Arbeitssieg gegen Hertha BSC. Jude Bellingham zeigt perfektes Timing, Jamie Bynoe-Gittens empfiehlt sich erneut. Die BVB-Einzelkritik.
Dortmund beendet eine turbulente Saison mit einem 2:1-Erfolg gegen Hertha BSC. Den Schwarzgelben gelingt durch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ein versöhnlicher Abschluss - und schießt die Berliner damit in die Relegation. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik:
Roman Bürki: Nach sieben Jahren BVB ist Schluss für den Schweizer, vorher bekam er noch sein Abschiedsspiel. War in seiner letzten Partie für Borussia Dortmund nahezu beschäftigungslos. Beim Elfmeter ahnte er die Ecke, kam aber nicht dran. Danach gab es keinen einzigen Ball mehr für ihn zu halten. Gut aus Sicht der Borussia, schade für ihn, dass er sich nicht noch einmal so richtig auszeichnen konnte. Note: 2,0
Emre Can: Im Anlaufverhalten ungewohnt zaghaft, auch in den Zweikämpfen nicht so bissig wie sonst. Seine langen Bälle fanden selten Abnehmer. Blieb zur Halbzeit in der Kabine. Note: 4,5<div id="playerrating_e070679e"></div> <script>var script = document.createElement('script'); script.src = "//spielerzeugnis.lensingmedia.de/widget/uid/e070679e.html"; document.getElementsByTagName('head')[0].appendChild(script);</script>
Manuel Akanji: Stand phasenweise als letzter Mann zehn Meter in der gegnerischen Hälfte. Leistete sich in ähnlicher Position einen Fehler, den er allerdings selbst wieder ausbügeln konnte. Sein Kopfball (52.) wäre schön reingefallen, ein Herthaner konnte aber noch blocken. Defensiv gewohnt souverän. Note: 2,5
Dan-Axel Zagadou: Ein Spiel als Schnelldurchlauf seiner BVB-Zeit: Prinzipiell grundsolide, in den Luftduellen meist erster Sieger. Aber wie so häufig auch wieder mit einer unglücklichen Szene. Brachte Belfodil zu Fall. Die Folge: Elfmeter und das 1:0 für Hertha (16.). Und dann musste er auch noch angeschlagen runter – ein bitterer Abgang (82.). Note: 3,5Jude Bellingham: Mit Witsel in seinem Rücken war er im Zentrum quasi mit allen Freiheiten ausgestattet. Nutzte diese auch, war immer anspielbar und kämpfte wieder einmal um jeden Ball. Bewies seine klasse Übersicht und schickte das Leder perfekt getimt auf Youssoufa Moukoko (84.). Note: 2,5
Axel Witsel: So kennt man den Belgier. Ruhig am Ball, körperlich in den Zweikämpfen, hohe Passquote. Und das, obwohl er bei seinem letzten Auftritt in Schwarzgelb für seine Verhältnisse viele Risikopässe wagte. Borussia Dortmund wird mit ihm den Ruhepol in der Mannschaft verlieren. Note: 3,0Raphael Guerreiro: Ließ sich das eine oder andere Mal zu leicht austanzen, häufiger im Zentrum zu finden als auf der Außenbahn. Offensiv blass. War in defensiverer Position an diesem Tag tatsächlich wertvoller und bildete im zweiten Abschnitt mit Bynoe-Gittens ein harmonisches Duo auf dem linken Flügel. Note: 3,5
Marco Reus: Im ersten Durchgang mehr oder weniger unsichtbar. Nach dem ersten guten Spielzug der Borussia mit der großen Chance zum Ausgleich. Bekam vor Lotka seine Füße nicht richtig sortiert. Weil vorne meist gut zugestellt, holte er sich die Bälle weit hinten ab. So richtig wollte es an diesem Fußballnachmittag aber nicht klappen. Note: 4,0
Julian Brandt: Da war viel Hacke, Spitze, eins, zwei, drei dabei. Zwar schön anzusehen, meist aber ohne größeren Ertrag. Seine Standards waren komplett ungefährlich. Arbeitete defensiv gut gegen den Ball. Ein durchwachsener Auftritt. Note: 4,0
Marius Wolf: Versuchte, Breite im Spiel der Borussia zu erzeugen, in dem er an der Außenlinie klebte. Wurde dort oftmals übersehen. Rutschte nach der Umstellung in Hälfte zwei auf die Außenverteidigerposition in der Viererkette. Machte die Seite ordentlich dicht – wobei von der Hertha auch nicht mehr viel kam. Note: 3,5
Erling Haaland: Die drei „Örling“-Rufe bei seiner Verabschiedung blieben nicht die einzigen: Der Norweger schnappte sich nach dem VAR-Entscheid den Ball und haute den Elfmeter rein (68.). Tor Nummer 86 im 89. Spiel. Abgezeichnet hatte sich das nicht unbedingt, Boyata hatte den Norweger gut im Griff. Bei City wird sich der 21-Jährige auf ähnlich tiefstehende Gegner freuen dürfen. Note: 3,0
Jamie Bynoe-Gittens (46. für Can): Erneut ein Auftritt voller Selbstvertrauen. Auch wenn ihm der eine oder andere Ball versprang oder nicht beim Mitspieler ankam– er brachte Schwung in die Partie und wurde ganz gezielt von seinem Teamkollegen gesucht. Marco Rose hat recht: Er bringt etwas mit, was dem BVB fehlte: Ein Spieler mit echten Eins-gegen-Eins-Qualitäten. Note: 2,5
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