Was sich in den vergangenen Tagen angedeutet hat, ist jetzt so gut wie perfekt: BVB-Innenverteidiger Soumaila Coulibaly steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Premier-League-Aufsteiger FC Burnley. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten stehen alle Beteiligten kurz davor, eine Einigung zu erzielen. Die offizielle Bestätigung wird in den kommenden Tagen erwartet.
BVB-Abgang von Coulibaly so gut wie perfekt
Der 19-Jährige, der nach RN-Recherchen am Wochenende den Medizincheck in England absolviert hat, wechselt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis zum englischen Klub, anschließend soll der Deal eine Kaufpflicht über rund 15 Millionen Pfund (17,5 Millionen Euro) beinhalten. In Anbetracht der geringen Einsatzzeit des Spielers in den zurückliegenden zwei Jahren (ein Bundesliga-Spiel, ein Champions-League-Einsatz) steht Borussia Dortmund also vor einem Top-Deal.
Der dann insgesamt neunte Dortmunder Abgang dieses Transfersommers würde BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl mehr finanziellen Spielraum ermöglichen, ihn aber gleichzeitig unter Zugzwang setzen, noch in dieser Transferperiode einen neuen Innenverteidiger verpflichten zu müssen. In Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck stehen aktuell drei gestandene Innenverteidiger im Kader. Mit Blick auf Hummels’ vermutlich letztes Vertragsjahr muss Kehl nun entscheiden, ob der Verein einen jungen Spieler mit Entwicklungspotenzial oder einen gestandenen, dafür deutlich teureren Profi für die Defensive verpflichten soll.
Coulibaly nur bei BVB-U23 im Einsatz
Coulibaly sollte nach seinem ablösefreien Wechsel aus der Jugend von Paris Saint-Germain im Sommer 2021 langsam an das deutlich höhere Niveau herangeführt werden, doch dieses Experiment scheiterte auch aufgrund der Tatsache, dass sich der Franzose kurz vor seinem BVB-Wechsel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und monatelang ausfiel. Er kam in seiner Zeit bei Borussia Dortmund daher hauptsächlich bei der U23 in der 3. Liga (25 Einsätze) zum Einsatz. Jetzt folgt der Neustart in England.
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