Am Dortmunder Landgericht ist der Prozess gegen drei Schalke-Fans aus Castrop-Rauxel, Herten und Gelsenkirchen zu Ende gegangen. Dem Trio war vorgeworfen worden, an einem nächtlichen Überfall auf die BVB-Gruppierung „Jubos“ am 5. Februar 2020 beteiligt gewesen zu sein.
Die Schwarz-Gelben waren damals gerade vom Auswärtsspiel der Borussen in Bremen zu ihrem „Hauptquartier“ in der Innenstadt zurückgekehrt, als sie plötzlich überfallen und verprügelt wurden.
Auswärtsspiel in Bremen
Die Angreifer trugen fast alle weiße Shirts über dunklen Jacken. In derselben Aufmachung wurden später in der Nacht die drei Angeklagten in einem Lieferwagen von der Polizei angetroffen.
Eine plausible Erklärung, warum sie sich in der Nacht in Dortmund aufhielten, konnten die Angeklagten nicht liefern. Dennoch bestritten sie, etwas mit dem Überfall auf die „Jubos“ zu tun zu haben.
In Lieferwagen angetroffen
Schon das Amtsgericht hatten ihnen das nicht geglaubt und alle drei am Ende auch verurteilt. In der Berufung am Landgericht nahm nun einer seinen Einspruch gegen das erste Urteil zurück.
Die beiden anderen erhielten acht Monate Haft auf Bewährung beziehungsweise eine Geldstrafe von 4800 Euro (120 Tagessätze). Weil sie weiter ihre Unschuld beteuern, legten sie umgehend Revision ein.
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