Brunner unterschreibt in Monaco – und wird direkt verliehen BVB-Sportdirektor Kehl mit verbaler Spitze

Brunner unterschreibt in Monaco – und wird direkt verliehen: BVB-Sportdirektor Kehl mit verbaler Spitze
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Borussia Dortmund und Paris Brunner gehen getrennte Wege. Der Stürmer schließt sich, wie von den Ruhr Nachrichten bereits am vergangenen Samstag berichtet, der AS Monaco an. Der BVB kassiert nach RN-Infos eine Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Euro. Zudem hat sich Sportdirektor Sebastian Kehl mit der Forderung nach einer möglichen Weiterverkaufsbeteiligung durchgesetzt. Brunner hat beim französischen Traditionsklub einen Vertrag bis 2028 unterschrieben und wird für die kommende Saison an den belgischen Erstligisten Cercle Brügge verliehen.

Paris Brunner verlässt den BVB

Die Personalie Brunner hielt den Klub schon länger auf Trab. Bereits seit dem vergangenen Jahr liefen Gespräche zwischen Verein und Spieler, um den bis 2025 laufenden Förder- in einen Profivertrag umzuwandeln – ohne Ergebnis. Zum einen lagen die finanziellen Vorstellungen auseinander, andererseits forderte die Brunner-Seite eine klare sportliche Perspektive bei den Profis. Die Dortmunder Verantwortlichen sahen den Spieler in seiner Entwicklung allerdings noch nicht so weit und boten einen Mix zwischen Profi-Training und Einsätzen bei der U23 an

Kehl verabschiedete den Spieler mit einer verbalen Spitze: „Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen. Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich trotzdem alles Gute.“

Brunner sorgt beim BVB für Aufregung

Neben sportlichen Glanzlichtern (U17-Weltmeister und Wahl zum besten Spieler des Turniers) hatte der Spieler in den vergangenen Monaten auch abseits des Platzes immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Im Oktober 2023 wurde Brunner aus disziplinarischen Gründen suspendiert, später aber begnadigt. Während des Trainingslagers in Marbella im Januar erschien der Stürmer abends zu spät im Hotel und blieb im folgenden Testspiel ohne Einsatz. Jetzt trennen sich die Wege.