Diese Szenen ließen Böses erahnen! Nach einem Zweikampf mit Bremens Marco Grüll ging Felix Nmecha zu Boden und hielt sich sofort das rechte Knie. Auf dem Platz wurde der Dortmunder Mittelfeldspieler minutenlang von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun behandelt. Doch für den 24-Jährigen war die Partie früh beendet. Unter großen Schmerzen und mit einem dick bandagierten Knie verließ er nach nur zwölf Minuten den Platz.
BVB-Profi Nmecha fehlt mehrere Wochen
„Das Einzige, was ich weiß, ist, dass er etwas am Knie hat. Und dass er sich nicht wohlgefühlt hat“, sagte Interimstrainer Mike Tullberg anschließend wenig hoffnungsvoll. Und auch Nmecha selbst, der nach Schlusspfiff stark humpelnd in einem der Shuttlebusse verschwand, ahnte vermutlich schon, dass es sich um eine schwerwiegendere Verletzung handeln würde. „Mal sehen“, lautete seine kurze Antwort auf die Frage, wie schwer es ihn erwischt habe. Drei Tage später herrscht nun bittere Gewissheit.
Nach Informationen der Ruhr Nachrichten hat sich Nmecha bei der Aktion eine schwere Bänderverletzung zugezogen. Das haben die weiteren Untersuchungen in den vergangenen Tagen ergeben. Das Kreuzband soll zwar nicht beteiligt sein, dennoch wird Borussia Dortmund mehrere Wochen auf einen seiner formstabilsten Spieler verzichten müssen.
Nmecha: „Herausforderungen sind ein Teil jeder Reise“
Nmecha meldete sich am Montagabend auf Instagram zu Wort. Dort schrieb er: „Herausforderungen sind ein Teil jeder Reise. Ich vertraue auf Jesus, dass sich jede Situation, auch diese, zum Guten wendet und ihn verherrlicht. Ich werde alles tun, um bald wieder dabei zu sein und das Team bis dahin von der Seite unterstützen.“
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Bereits in der vergangenen Saison war der dreifache deutsche Nationalspieler aufgrund einer langwierigen Hüftverletzung für 107 Tage ausgefallen. In dieser Saison hatte sich Nmecha deutlich stabilisiert, war unter Nuri Sahin zu einem der Vielspieler gereift und war auf der Sechserposition gesetzt. Nun muss Borussia Dortmund vorerst ohne ihn auskommen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. Januar 2025.