Aubameyang wohl nicht nach Paris und China

Absagen für BVB-Star?

Der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain ist angeblich aus dem Poker um die Verpflichtung von Pierre-Emerick Aubameyang ausgestiegen. Laut Informationen der „Bild“-Zeitung haben die Franzosen dem 27 Jahre alten Stürmer von Borussia Dortmund eine Absage erteilt. Auch ein chinesischer Klub soll laut dem Boulevardblatt Abstand von einer Verpflichtung genommen haben.

Dortmund

15.06.2017, 13:57 Uhr / Lesedauer: 2 min
Soll sich Absagen aus Paris und China eingefangen haben: BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang.

Soll sich Absagen aus Paris und China eingefangen haben: BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang.

Seit geraumer Zeit wird über einen Wechsel von BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang zum französischen Spitzenklub Paris St.Germain spekuliert. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll der französische Pokalsieger Aubameyang nun aber eine Absage erteilt haben. Paris-Trainer Unai Emery wolle lieber einen klassischen Mittelstürmer holen, hieß es am Donnerstag zur Begründung.

BVB ab 70 Millionen Euro gesprächsbereit?

Seit Wochen wird über einen Abgang des Bundesliga-Torschützenkönigs der abgelaufenen Saison in diesem Sommer spekuliert, obwohl Aubameyang in Dortmund noch einen Vertrag bis 2020 besitzt. Angeblich soll der BVB bereit sein, den umworbenen Angreifer für eine Ablösesumme von jenseits der 70 Millionen Euro ziehen zu lassen.

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Laut „kicker“ (Donnerstag) gibt es zwar keinen Zeitplan für einen Wechsel, BVB-Sportdirektor Michael Zorc wolle aber auch keinen Last-Minute-Transfer kurz vor Ende der Wechselfrist. Dem Bericht zufolge soll sich Aubameyang möglichst bis Ende Juni entscheiden. Schließlich müsste sich die Borussia dann um einen Ersatz bemühen. Trainingsauftakt beim BVB mit dem neuen Trainer Peter Bosz ist am 7. Juli.

Auch Tianjin nimmt angeblich Abstand

Als heißer Interessent für Aubameyang galt bis zuletzt auch der chinesische Erstligist Tianjin Quanjian, der den Gabuner angeblich mit einem Rekordgehalt ins Reich der Mitte locken will. Aubameyang scheint nicht abgeneigt, mehr als zehn Millionen Euro netto pro Jahr zu verdienen. Einen Wechsel nach China hat er bisher nicht ausgeschlossen, auch wenn er sein Geburtsland Frankreich favorisierte.

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Allerdings soll sich laut "Bild" auch diese Option für den Stürmer zerschlagen haben. Tianjin Quanjin hat bereits fünf Ausländer unter Vertrag - unter anderem solche Stars wie Axel Witsel aus Belgien oder den brasilianischen Stürmer Alexandre Pato. Das Problem: Pro Partie dürfen in China nur drei Ausländer eingesetzt werden. Deshalb scheint der Klub nicht gewillt, für Aubameyang so tief in die Tasche zu greifen. Stattdessen habe der Sechste der Chinese Super League seine Fühler nach Kölns Anthony Modeste ausgestreckt, der wohl nur rund die Hälfte an Ablöse kosten würde.

Mit Material von dpa

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