BVB-U23-Manager Ingo Preuß (r.). © imago / Thomas Bielefeld

Borussia Dortmund II

Alles gut bei der BVB-U23 - doch einen Spieler vermisst Ingo Preuß sehnlichst

BVB-II-Manager Ingo Preuß blickt auf einen sehr guten Saisonstart. Auf die Rückkehr eines Verletzten wartet er sehnlichst - und es gibt Hoffnung.

Dortmund

, 30.09.2020 / Lesedauer: 3 min

Ingo Preuß war in der vergangenen Saison wirklich nicht zu beneiden. Der Manager der BVB-U23 litt unter den wechselhaften Leistungen. Gerade ihn, der sich der Zweitvertretung seines allerliebsten Klubs heftig verpflichtet fühlt, enttäuschte das Abschneiden - Platz neun - und die dazugehörigen Liga-Auftritte massiv. So grundlegend der Frust war, so stark aber ist nun Preuß‘ Zutrauen, dass sich eine solche Spielzeit nicht sofort wiederholt. Der sehr gute Saisonstart, betont er, war „in jedem Fall kein Strohfeuer“.

BVB-Manager Ingo Preuß: „Wir haben einen sehr guten Kader“

14 Punkte aus sechs Spielen - diese Zwischenbilanz sei nicht allein aufs Spielglück zurückzuführen, sagt Preuß zurecht. „Wir haben einen guten Kader.“ Der zudem äußerst ausgeglichen erscheint. „Die sechs Feldspieler“, betont der Kaderplaner, „die am Sonntag auf der Bank saßen, hätten alle von Anfang an spielen können.“ Stattdessen sahen sie (zunächst) zu - und beobachteten, wie sich die elf Auserwählten gegen den Bonner SC schlugen. „Das 1:1 ist ärgerlich, das Spiel war in Ordnung“, meint Preuß.

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Die Spielanlage in der ersten Hälfte bezeichnet er als „großartig. Viel besser können wir gar nicht spielen“. Allein: Die Torausbeute blieb mangelhaft. Und so trennte sich der BVB zum zweiten Mal remis. „Die Bonner haben zwar gefightet, wir waren aber klar überlegen. Das 1:1 gegen Rot-Weiss Essen eine Woche zuvor war hingegen leistungsgerecht“, so der BVB-Manager, der insgesamt von einer „sehr positiven Situation“ spricht. Wohl wahr, führt Borussia Dortmund derzeit doch die Regionalliga West an.

BVB-U23 präsentiert sich sofort als Einheit

„Ich freue mich, wenn wir an der Tabellenspitze stehen. Dafür macht man es ja“, bekräftigt Preuß. Während seine Mannschaft nun zwei Wochen spielfrei habe, „können die anderen Klubs allerdings an uns vorbeiziehen. Deshalb ist die Freude gedämpft“. Doch klar sei auch: „Nach sechs Spielen hat die Tabelle noch keine Aussagekraft. Da sind noch einige Spiele zu spielen.“ Wichtiger als Platz eins ist zum jetzigen Zeitpunkt, dass der neu zusammengestellte BVB II hervorragend aus dem Startblock gekommen ist. Und sich sogleich als Einheit präsentiert.

Jahr für Jahr habe er darauf geachtet, „dass charakterlich einwandfreie Spieler bei uns im Kader stehen“, erklärt Preuß. „Wenn die Saison dann positiv startet, kommt eine Mannschaft schnell in einen Fluss. Sie steht nicht mit dem Rücken zur Wand, sieht, dass sie erfolgreich sein kann. Das ist enorm wichtig - und gerade zu beobachten. Die Jungs merken, wie gut sie werden können. Und sie merken, dass die Ideen und Einflüsse des Trainers Sinn und Verstand haben.“ All das führe zum Ist-Zustand.

BVB-U23-Manager Preuß: „Auf ihn warte ich sehnlichst“

Der, so hofft Preuß, könnte sich alsbald noch weiter bessern. Dann nämlich, wenn Angreifer Moritz Broschinski (Mittelfußbruch) und Mittelfeldmann Patrick Osterhage (Reha nach Knie-Verletzung) zurück sind. „Dass mit Broschinski einer der wichtigsten Neuzugänge fehlt, ist schade“, findet der BVB-II-Manager. „Auf ihn warte ich sehnlichst. Der Junge ist sehr optimistisch. Aber wir müssen da abwarten. Selbiges gilt für Osterhage. Er ist aktuell in Süddeutschland, es gibt da wohl eine neue Therapiemöglichkeit. Bei ihm - so sieht es Stand jetzt aus - wird es wieder etwas werden.“

Die Optionen für Coach Enrico Maaßen würden dann weiter anwachsen - und die Konkurrenzsituation noch mehr zunehmen. Schon Ansgar Knauff hat sie zusätzlich angefacht. Der 18-Jährige, in der Sommer-Vorbereitung bei den Profis positiv auffällig, durfte sich in den vergangenen drei Regionalliga-Spielen beweisen. Er soll in den nächsten Monaten in aller Regelmäßigkeit für die U23 auflaufen. Knauff zeige, „warum er bei uns als Top-Talent eingestuft wurde. Er macht das bislang ganz gut“, sagt Preuß - und freut sich.

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