Mit vielen Bildern: BVB-Handballerinnen begeistern im zweiten Abschnitt 1400 Fans
Handball-Bundesliga
Es war das erste Bundesliga-Heimspiel der BVB-Handballerinnen in der umgebauten Halle Wellinghofen. Und sie benötigten 30 Minuten, um gegen die HSG Bensheim/Auerbach in Fahrt zu kommen.
Das war ein hartes Stück Arbeit. Mit einem schwer erkämpften 28:24 (10:15)-Sieg gegen die HSG Bensheim/Auerbach bleiben die Handballerinnen des BVB bleiben in der Erfolgsspur. Die Heimpremiere vor 1400 Fans sah allerdings zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten.
Enorme kämpferische Leistung
Erst durch eine enorme kämpferische Steigerung besonders in der Abwehr brachten die Borussinnen schließlich den Sieg unter Dach und Fach. „Nach dem schnellen 3:0 haben wohl die meisten Spielerinnen gedacht, dass man mit wenig Aufwand einen Sieg einfahren kann. Nach der Pause haben wir dann aber Charakter gezeigt, die Abwehr stand geschlossen“, kommentierte BVB-Coach André Fuhr den zweiten Sieg im zweiten Liga-Spiel.
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BVB - HSG Bensheim-Auerbach
Die Bundesliga-Handballerinnen des BVB gewannen auch das zweite Saisonspiel.
Zufriedene Gesichter in der proppenvollen Halle Wellinghofen. 1400 Handball-Fans waren dem Aufruf des Abteilungsvorstandes gefolgt und sorgten für ein standesgemäßes Bild zur Heimpremiere. Doch die Freude der Fans sollte nicht von langer Dauer sein. Nach einem schnellen 3:0 nach nur drei Spielminuten lief beim BVB nicht mehr viel zusammen. Bensheim nutzte die Lücken in der BVB-Abwehr, glich zum 4:4 (7:13) aus und legte anschließend komplett seine Zurückhaltung ab.
Zwölf Tore durch Tempogegenstöße
Der BVB kassierte bis zum Ende der ersten Hälfte geschlagene zwölf Gegentore durch Tempogegenstöße. „Eine unglaubliche Zahl, da habe ich echt gelitten. Selbst die beiden Auszeiten haben nichts geändert“, so André Fuhr. Mit 10:15 ging es in die Pause, zwischenzeitlich lagen die Dortmunderinnen sogar mit 7:15 zurück.
Im zweiten Durchgang fand der BVB dann wieder ins Spiel, besonders die konzentriert und konsequent zugreifende Abwehr kam jetzt zum Zug. Die Bälle, die dennoch den Weg zum BVB-Tor fanden, wurden von einer starken Torfrau Isabell Roch gehalten. Für die Entscheidung sorgte dann Kelly Vollebregt mit drei Treffern zwischen der 49. und 53. Minute.