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Hallen-Verwirrung ist perfekt: BVB zieht erneut um, aber jetzt ist alles geklärt

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hatte lange nach einer Halle für ein Spiel in der Champions League im Januar gesucht. Zuletzt war eine Halle gefunden, es gab aber einiges an Verwirrung. Jetzt zieht der BVB erneut um.

Dortmund

, 16.12.2021, 07:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Borussia Dortmund spielt nun doch in der Helmut-Körnig-Halle in der Champions League.

Borussia Dortmund spielt nun doch in der Helmut-Körnig-Halle in der Champions League. © Ludewig

Erfreuliche Nachrichten für Dortmunds Handball-Freunde. Das Champions League-Spiel der Handball-Damen von Borussia Dortmund am 15. Januar gegen Rostov/Don wird nun doch in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle stattfinden. Das gab BVB-Abteilungsleiter Andreas Heiermann bekannt. Nachdem die Dortmunder Halle zunächst nicht zur Verfügung gestanden hatte, sollte die Partie in Wuppertal stattfinden.

BVB: „Wir haben Grünes Licht“

Es gab zuletzt einige Aufregung und Verwirrung um die ganze Angelegenheit. „Ich habe mit allen Beteiligten gesprochen, wir haben Grünes Licht“, erklärte Heiermann. Ausschlaggebend für die Rückkehr von Wuppertal nach Dortmund war der Umstand, dass die Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft Ende vergangener Woche abgesagt werden musste. Die Titelkämpfe hätten am 15./16. in der Körnig-Halle stattfinden sollen. Der Termin wurde damit frei für das Champions League-Spiel.

„Wir haben natürlich sofort gehandelt, für die Fußballer tut es mir wirklich leid, die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft ist eine echte Traditionsveranstaltung“, erklärte der BVB-Abteilungsleiter. Sein erster Anruf ging Richtung Michael Adel. Der Vorsitzende der LG Olympia Dortmund hatte absolut keine Einwände gegen die Hallenbelegung durch die BVB-Handballerinnen. Grünes Licht kam anschließend auch von Friedrich Dieck, Leiter Sportstätten. „Die Kooperationsbereitschaft von beiden Seiten war sehr hoch“, so Heiermann. Anschließend sagte Heiermann den Verantwortlichen der Wuppertaler Universitätshalle ab.

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Nach der WM-Pause und den Auswärtsspielen in Blomberg (29. Dezember) und Bietigheim (2. Januar) sowie dem Heimspiel gegen Buchholz-Rosengarten (5. Januar) in der Bundesliga folgt am 9. Januar das erste Champions League-Spiel des Jahres 2022 bei Podravka Veneta. Am 15. Januar steht dann die wichtige Königsklassen-Partie gegen Rostov/Don an. „Nachdem wir beim Hinspiel in Rostov mit einer unheimlichen Herzlichkeit empfangen wurden, bin ich froh, dass wir den russischen Gäste ebenfalls einen schönen Empfang bieten können. Und das in einer Dortmunder Sporthalle.“

Am 13. Februar folgt das nächste Champions League-Heimspiel gegen ZRK Budućnost Podgorica aus Montenegro. Ob diese Partie ebenfalls in der Helmut-Körnig-Halle stattfinden kann, steht noch nicht fest.

BVB: Nur noch eine Spielerin bei der WM dabei

Derweil ist bei der Weltmeisterschaft in Spanien nur noch eine BVB-Spielerin dabei. Nachdem die Niederlande bereits in der Hauptrunde rausgeflogen sind, verlor die deutsche Nationalmannschaft am Dienstagabend im Viertelfinale gegen Spanien. Für Laura van der Heijden, Yara ten Holte, Merel Freriks (alle Niederlande), Mia Zschocke, Amelie Berger und Alina Grijseels (alle Deutschland) ist das Turnier beendet. Lediglich BVB-Linksaußen Jennifer Gutiérrez Bermejo spielt mit der spanischen Nationalmannschaft um Medaillen in ihrer Heimat.