Lange Zeit gut mitgehalten, am Ende aber doch verloren: Beim Titelanwärter HC Leipzig haben die Handballerinnen von Borussia Dortmund am Samstagnachmittag eine 18:21 (10:10)-Niederlage kassiert. Erst in der Schlussphase zog der HCL davon.
Nach zehn Minuten stand eine 4:1-Führung für die schwarzgelben Handballerinnen von Trainerin Ildiko Barna auf der Anzeigentafel der mit 2586 Zuschauern gefüllten Arena Leipzig.
"Gute Leistung"
"Meine Mannschaft hat grundsätzlich eine gute Leistung abgeliefert. Wir haben Leipzig von Anfang an gestört und sie damit nicht zum Zuge kommen lassen", sagte Barna nach dem Spiel. Bis zum Pausenpfiff konnten die Favoriten aus Leipzig, die mit sieben Nationalspielerinnen antraten, die Partie dennoch mit 10:10 wieder ausgleichen.
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Handball, Bundesliga: HC Leipzig - BVB 21:18 (10:10)
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen dem HC Leipzig und Borussia Dortmund.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Leipziger dann, wieso sie um die Meisterschaft spielen. Mit zwei schnellen Gegenstößen stellten die Gastgeber eine 14:11-Führung her (39. Minute). "Nach den starken Gegenstößen von Leipzig mussten wir uns erst immer wieder herankämpfen", erklärte Barna.
Drei Tore in 90 Sekunden
Nach 44 Minuten geriet der BVB gar mit 12:17 ins Hintertreffen, konnte sich in sechs Minuten dann aber noch einmal bis auf 15:17 (50.) herankämpfen. "Vom Spielverlauf her hätten wir einen Punkt holen können", sagte Barna. Der war ihrer Sieben allerdings nicht vergönnt.
Die Leipziger trafen viermal in Serie und zogen auf 21:15 davon. Die Schlussoffensive der Borussinnen mit drei Toren in 90 Sekunden kam zu spät. "Gegen Leverkusen wollen wir jetzt gewinnen. Wir haben eine gute Abwehr, aber im Angriff müssen wir effektiver werden", analysierte Barna.