Überholmanöver Alstätter (66) rettet Situation mit Vollbremsung auf der B70

Gefährliches Überholmanöver: Alstätter(66) muss vor Gericht aussagen
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Der 66-jährige Alstätter beschrieb den 11. Mai im vergangenen Jahr vor dem Ahauser Amtsgericht als „grau und sehr düster“, als er gegen sieben Uhr auf der B70 in Richtung Vreden unterwegs war. Als sich dann auf der Bundesstraße eine Fahrzeugschlange bildete, wollte er diese überholen. Nachdem er sich versichert hatte, dass kein Gegenverkehr kam, scherte er aus. Doch dann näherte sich plötzlich doch ein Auto, der 66-Jährige konnte gerade noch ausweichen, eine Vollbremsung rettete die Situation.

Dieses riskante Überholmanöver brachte den Alstätter vor das Amtsgericht in Ahaus. Der Vorwurf lautete: gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Sofort zu Beginn räumte der Angeklagte ein, dass er das entgegenkommende Fahrzeug nicht gesehen habe. Dazu schilderte er auch die erschwerten Sichtverhältnisse auf der Straße durch die umstehenden Bäume. „Ich war ganz überrascht, hätte ich das Auto gesehen, wäre ich gar nicht erst losgefahren“, so der 66-Jährige.

Der Alstätter ist im Straßenverkehr noch nie auffällig geworden, beruflich sei er viel mit dem Auto unterwegs. Dass er am besagten Tag für so eine gefährliche Situation gesorgt hatte, tue ihm leid. Schon vorher hatte er sich bei der entgegenkommenden Fahrerin für sein Verhalten entschuldigt. Am Ende stellte das Gericht das Verfahren gegen die Zahlung von 500 Euro an die Verkehrswacht ein.

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