
© Johannes Schmittmann
Trotz neuer Regel: Ansturm auf medizinische Masken fällt verhalten aus
Corona-Regeln
Beim Einkaufen und im ÖPNV gilt ab Montag eine verschärfte Maskenpflicht. Der von einigen prognostizierte Ansturm blieb in Ahaus aber aus. Nur vereinzelt waren OP- oder FFP2-Masken vergriffen.
Ab Montag, 25. Januar, gilt mit Wirkung der aktualisierten Corona-Schutzverordnung bundesweit die Pflicht, beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr medizinische Masken zu tragen. Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff, sogenannte Alltagsmasken, zählen nicht dazu. Bund und Länder haben sich auf diese Maßnahme geeinigt, um die Ausbreitung des Coronavirus und der gefürchteten Corona-Mutanten auszubremsen.
Der von einigen Experten prognostizierte Ansturm auf Apotheken, Supermärkte und andere Händler, die FFP2- und OP-Masken vertreiben, blieb in Ahaus aber weitgehend aus. „Das hielt sich in Grenzen“, berichtet zum Beispiel Yvonne Willers, Filialleiterin der Stephanus-Apotheke. Und selbst wenn der Andrang groß gewesen wäre, hätte das kein Problem dargestellt. „Wir haben so viele auf Lager, das reicht locker“, so die Ahauser Apothekerin.
Nur vereinzelt leere Fächer
Im DM-Drogeriemarkt gab es zwar am Samstagmittag das ein oder andere leere Fach im Masken-Regal. Das betraf aber vor allem die preiswertesten Varianten. Von einer Knappheit könne keine Rede sein, sagte eine der Verkäuferinnen. Schon am Montag gebe es die nächste Lieferung. In den örtlichen Supermärkten zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Auch dort waren nur vereinzelt OP- oder FFP2-Masken vergriffen. Die Ahauser hatten offenbar schon vorgesorgt.
1991 in Ahaus geboren, in Münster studiert, seit April 2016 bei Lensing Media. Mag es, Menschen in den Fokus zu rücken, die sonst im Verborgenen agieren.
