Telefonsprechstunde trotz niedriger Resonanz ein voller Erfolg

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Telefonsprechstunde trotz niedriger Resonanz ein voller Erfolg

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In der Telefon-Sprechstunde von Chefarzt Dr. Stefan Wilhelms hat diese Woche nur eine Patientin zum Hörer gegriffen. Dennoch sieht der Chefarzt die Sprechstunde als vollen Erfolg an.

Ahaus

, 24.05.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das dürfte ein Novum bei der gemeinsamen Telefon-Sprechstunde der Münsterland Zeitung und des Klinikums Westmünsterlands gewesen sein: Genau eine Patientin hat sich in dieser Woche beim Ahauser Chefarzt Dr. Stefan Wilhelms während der Telefon-Sprechstunde gemeldet.

Für den Chefarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe war die Telefon-Sprechstunde dennoch ein voller Erfolg. „Natürlich hätte ich mich über mehrere Anrufe gefreut“, blickt Dr. Wilhelms auf die Sprechstunde zurück, „Vielleicht war die Hemmschwelle bei vielen Anrufern einfach zu hoch, um zum Hörer zu greifen.“

„Gynäkologische Krebsbehandlung ist ein sensibles Thema“

Denn gerade bei solch einem sensiblen Thema, wie der gynäkologischen Krebsberatung und -behandlung, ist das Telefon vielleicht nicht das ideale Medium. „Da ist ein persönliches Gespräch von Angesicht zu Angesicht natürlich immer der bessere Weg“, so Dr. Wilhelms weiter.

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Der einzigen Anruferin an diesem Abend konnte Dr. Wilhelms direkt weiterhelfen „Sie war wohl lange nicht mehr beim Frauenarzt und hatte gleich mehrere Fragen, die wir schon ein wenig abklären konnten.“ Auch ein Folgetermin im Ahauser St.-Marien-Krankenhaus wurde direkt gemacht, sodass einer weiterführenden Beratung nun nichts mehr im Wege steht.

Spektrum des Klinikums Westmünsterland vorgestellt

Nichtsdestotrotz sieht der Mediziner die Telefon-Sprechstunde zum Thema gynäkologische Krebsberatung als vollen Erfolg an. Denn neben der reinen Sprechstunde ging es für das Klinikum Westmünsterland ja auch darum, zu zeigen, welche Leistungen in Ahaus für die Patientinnen angeboten werden. „Wir hatten im Vorfeld der Sprechstunde die Möglichkeit, uns dazustellen und unser Spektrum an Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten den Lesern zu präsentieren“, erklärt Dr. Wilhelms.

Das Gynäkologische Krebszentrum in Ahaus – in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik Bocholt – bietet den Patientinnen im Münsterland eine Bandbreite an Behandlungen, wie sie außerhalb einer Großstadt in Deutschland nur selten zu finden sind.

Abschließend glaubt Dr. Wilhelms auch, dass sich jetzt nach dem Termin der Telefon-Sprechstunde noch vermehrt Patientinnen im Gynäkologische Krebszentrum aus verschiedenen Gründen melden werden. „Bei manch einem war an dem Abend keine Zeit vorhanden, andere suchen lieber das persönliche Gespräch. Ich gehe aber davon aus, dass wir durch die Sprechstunde verstärkt in das Bewusstsein der Leser gerückt sind.“

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Die nächste Telefon-Sprechstunde findet am Mittwoch, 2. Juni, statt. Dabei wird dann das Brustzentrum Ahaus im Vordergrund stehen.

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