Um Danke zu sagen, hat sich Tagesmutter Vivjen Jendroska ein Suchspiel für alle Ahauser Kinder ausgedacht. Fleißig unterstützt wurde sie dabei von Tageskind Lotta.

© Hendrik Bücker

Suchspiel mit Steinen für Kinder – Ahauser Tagesmutter will Danke sagen

rnKinderaktion

Eltern haben in den vergangenen Wochen den Spagat zwischen Homeschooling, Kindererziehung und Homeoffice gemeistert. Darum möchte eine Tagesmutter mit einem neuen Suchspiel Danke sagen.

Ahaus

, 26.05.2020, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Kinder mussten in den vergangenen Wochen viel zurückstecken. Davon ist Vivjen Jendroska überzeugt. Die gelernte Erzieherin und Tagesmutter hat sich deshalb etwas Besonderes überlegt, um den Kleinen eine Freude zu bereiten.

Viele Urlaube mussten abgesagt werden, Kindergeburtstage konnten nicht stattfinden und Spielplätze waren abgesperrt. „Die Kinder waren sieben Wochen zu Hause und bald sind auch schon wieder Ferien“, erklärt die Tagesmutter ihre Motivation. Auch, um Danke dafür zu sagen, wie Eltern den Spagat zwischen Home-Schooling, Kinderbetreuung und Home-Office meistern.

Darum ist Vivjen Jendroska losgezogen und hat passende Steine gesucht – nein, nicht um diese anzumalen und zu einer Schlange zu legen. Das hat sie zwar auch gerne getan, wie sie erzählt, dieses Mal gehe es aber mehr um das spielerische Element: eine Art Schnitzeljagd.

Suchspiel startet am 1. Juni

Gemeinsam mit ihren Tageskindern gab sie den Steinen einen farbigen Anstrich und den Schriftzug „Glückskinder“. Diese Glückssteine können ab dem 1. Juni in Wüllen und Umgebung von allen Ahauser Kindern gesucht werden. „Die Steine werden wir unter anderem am Rodelberg, im Pastors Busch und im Stadtpark verstecken.“

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Ein Kind, das einen der „Glückskinder“-Steine findet, darf sich auf eine Belohnung freuen, die die Tagesmutter teilweise aus Spenden erhalten hat. Glückliche Finder dürfen aus einer Kiste ein Spielzeug auswählen.

Vier der Steine sind besonders gut versteckt und mit einer goldenen Krone markiert. Für solch einen Stein, gibt es eine größere Überraschung: Beispielsweise eine Tasche mit Malbuch, Seifenblasen und einem Wasserball.

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Schummeln unmöglich

Insgesamt wird es 20 „Glückskinder“-Steine geben. Jeder davon ist mit einer zufälligen fünfstelligen Nummer markiert – Schummeln unmöglich. Wer einen der Steine gefunden hat, kann sich seine Belohnung bei der Kindertagespflege Glückskinder, Lange Straße 64b, abholen. Hierbei gilt: Pro Kind nur ein Stein.

„Kinder lieben es, draußen zu sein, zu suchen und zu entdecken“, sagt Vivjen Jendroska. Gerade wir Erwachsenen können uns demnach von den Kleinen einiges abschauen: „Die Kinder zeigen uns, wie man mit offenen Augen durch die Welt läuft und sich auch von kleinen Dingen begeistern lassen kann.“ Sollten manche Steine dennoch zu gut versteckt sein, wird es jeweils auf dem Facebook- und Instragram-Kanal der Kindertagespflege Glückskinder Fotohinweise geben.

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