
Durchschneiden das Eröffnungsband: (v.l.) Holger Winter (Geschäftsführer St. Marien-Krankenhaus), Dieter Berkemeier (Vorsitzender Leader-Region), Karola Voß (Bürgermeisterin), Stefan Jürgens (Leitender Pfarrer Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt), und Felix Büter (Geschäftsführer der Stiftung St. Marien-Krankenhaus). © Krankenhaus
St.-Marien-Krankenhaus Ahaus eröffnet 8000 Quadratmeter großen Garten
Weitläufige Auenwiese
Aus der Musikbox ertönt das Kinderlied „Schnappi“. Für ein Krokodil ist im neuen Mariengarten des Krankenhauses zwar kein Platz, dafür gab es am Sonntag aber jede Menge Spielmöglichkeiten.
Gelungen findet Besucherin Aylin Tübing am Sonntag den erst am Freitag offiziell eröffneten Mariengarten. Sie hält die Anlage für familienfreundlich, da besonders ein Niedrigseilgarten und weitere Spielgeräte die Mädchen und Jungen zum Toben einlädt. Außerdem führe der Weg direkt in den Wald, so Aylin Tübing. Jetzt brauche es nur noch Zeit, bis die Bäume wachsen und Schatten spenden. Am Sonntag hatte das Krankenhaus einige Spielstationen aufgebaut.
Anbindung an den „Grünen Ring“
Der Mariengarten, der am Freitag unter anderem von Bürgermeisterin Karola Voß eröffnet wurde, ist 8000 Quadratmeter groß. „Der Mariengarten stellt zweifellos eine Bereicherung für den Gesundheitsstandort Ahaus dar“, sagte Felix Büter, Geschäftsführer der Stiftung St. Marien-Krankenhaus. Durch die
Anbindung an den „Grünen Ring“ des Ahauser Freiflächen- und Grünraumkonzeptes könne die Gartenanlage nicht nur vom Krankenhaus selbst, sondern auch von außerhalb besucht werden, so Büter.
Der Mariengarten ist mit barrierefreien Wegen ausgestattet. Zwei Gartenstege führen über die weitläufige Auenwiese, die derzeit mit zahlreichen Blumen und Gräsern üppig bewachsen ist. Dazu gibt es etliche teils überdachte Sitzmöglichkeiten. Fitness-und Bewegungsmöglichkeiten in Form
eines Niedrigseilgartens, eines Therapiepfades sowie einiger
Sportgeräte laden zum Bewegen und Ausprobieren ein.
Über eine halbe Million Euro investiert
Geplant wurde der Garten von dem Ahauser Landschaftsarchitekten Georg Ubbenhorst. Das Bauprojekt kostete rund 530.000 Euro. Knapp die Hälfte wurde durch Fördermittel der Leader-Region finanziert, der restliche Anteil stammt aus Spendengeldern und einem Eigenanteil. Leader ist eine Fördermaßnahme der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes.
Das Projekt wurde neben den Fördermitteln und der Stadt Ahaus durch die Unterstützung einiger Ahauser Unternehmen mitfinanziert. Dafür dankte Krankenhaus-Geschäftsführer Holger Winter „Durch Ihre Mithilfe haben wir hier einen besonderen Raum für Erholung und Entspannung schaffen können“, sagte Winter zu den Gästen. Der Garten werde das Erscheinungsbild des neuen St. Marien-Krankenhauses entscheidend prägen, ist sich Holger Winter sicher. Der Garten sei eine optimale Ergänzung zum Behandlungsangebot vor Ort.
Am Sonntag gehörte der Mariengarten jedoch zunächst noch einmal überwiegend den Kindern mit ihren Eltern. So durften die Jüngsten die Wege als Bobby-Car-Rennstrecke nutzen.
Lieber ASC Schöppingen als Schalke 04. Für den Vereinssportler sind Menschen nicht nur Themen, sondern liebenswerte Persönlichkeiten, die mit Herz bei der Sache sind. Der direkte Kontakt ist ihm wichtig. Das Landleben erfüllt ihn, beruflich und persönlich.
