Plänen für Dorfplatz in Alstätte müssen Bagger folgen Attraktivität weckt Interesse

Plänen müssen Bagger folgen: Attraktivität weckt Interesse
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Bernd Schlusemann, Redaktionsleiter Münsterland Zeitung

Die Planung für den neuen Dorfplatz in Alstätte dauern schon lange, manche meinen, zu lange. Beim Politischen Abend von Heimat- und Gewerbeverein wurde die Befürchtung deutlich, dass Edeka und Aldi irgendwann das Warten auf die Erweiterung satt haben und Alstätte verlassen.

„Alle wollen nach Alstätte“ - mit diesen vier Worten nahm der Technische Beigeordnete Thomas Hammwöhner dieser Angst den Wind aus den Segeln. Lokal, regional und bundesweit agierende Discounter, Vollsortimenter oder Drogerieartikel-Anbieter wollen nach Alstätte - und das neben den bereits bestehenden Nahversorgern.

Grenzlage als Vorteil

Bei etwas über 5100 Einwohnern ist das nicht selbstverständlich. In anderen Regionen sind die Menschen froh, wenn der Bäcker noch vor Ort ist. Grund für das Interesse ist auch die Grenzlage, die viele Kunden aus dem Nachbarland nach Alstätte führt. Ein gutes Beispiel dafür ist Oeding. Bei nicht einmal 4000 Einwohnern halten sich dort Rewe, K+K und Aldi, ein Drogeriemarkt ist in Planung.

In dieser Beziehung ist also der Druck raus, das Konzept für den Dorfplatz möglichst schnell auf den Weg zu bringen. Daher: Gratulation zur Attraktivität des Dorfes, für das die Nahversorgung langfristig gesichert scheint.

Trotzdem, so langsam sollten den Plänen die Bagger folgen. Wichtig dabei ist es, die Bevölkerung und besonders die Kritiker mitzunehmen. Klar ist aber auch, es wird keine Lösung geben, über die alle jubeln.

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