
Gute Nachrichten für Pfarrer Frank Mönning und die evangelische Christusgemeinde: Im Erdreich schlummert kein Blindgänger. © Stefan Grothues
Kampfmittelsuche brachte nur einen nicht-explosiven Fund zutage
Sondierung
37 Mal haben Kampfmittelräumer an der evangelischen Christuskirche in die Tiefe gebohrt, um einer möglichen Fliegerbombe auf die Spur zu kommen. Explosiv aber war ihr Fund am Ende nicht.
37 Bohrlöcher, acht Meter tief – der Kampfmittelräumtrupp von Ulrich Czirnik hat in dieser Woche im Kirchgarten zwischen Dorothee-Sölle-Haus und Christustkirche ganze Arbeit geleistet. Am Freitag konnte Pfarrer Frank Mönning aufatmen: Im Erdreich schlummert keine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. „Das freut uns sehr. Jetzt können die Bauarbeiten ohne Verzögerung weitergehen.“
An dieser Stelle soll ein neuer Gartenpark mit Freilichtbühne entstehen. Die Auswertung eines Luftbildes durch die Bezirksregierung Arnsberg hatte aber
vor dem Start der Bauarbeiten einen Verdachtspunkt ergeben. Die Bezirksregierung konnte nicht ausschließen, dass ein explosiver Blindgänger eine Gefahr darstellen könnte.
Aus diesem Grunde haben Ulrich Czirnik und sein Trupp das Gelände mit einer Tiefensondierung genau unter die Lupe genommen. Am Freitag konnte die Ordnungsbehörde der Stadt Ahaus Entwarnung geben. Anna Reehuis, Pressesprecherin der Stadt Ahaus, erklärte auf Anfrage: „Die Untersuchungen sind abgeschlossen. Es ist alles in Ordnung. Kampfmittel sind nicht gefunden worden, nur ein paar alte Heizungsrohre.
Pfarrer Frank Mönning erfuhr erst durch die Anfrage unserer Redaktion von der guten Nachricht. „Wir haben auf dieses Ergebnis gehofft. Planmäßig soll der neue Gartenpark im November fertig sein. Aber Verzögerungen sind ja nicht auszuschließen. Ein erstes Gartenfest werden wir ja ohnehin erst im Frühjahr feiern können, wenn es wieder wärmer wird.“