Seit Monaten wird an der Inline-Hockey-Halle in Unterortwick unter Hochdruck gearbeitet. Und noch ist kein Ende der Arbeiten in Sicht. Das Meiste liegt im Zeitplan. Für den Verein auch finanziell ein Kraftakt. „Eine ganz schöne Rechnerei“, sagt der Vorsitzende Thomas Ehlert. So viel sei sicher, sagt er: „Es ist genug Geld da.“ Auch Dank der insgesamt 40 Sponsoren. Denn allein für die Anmeldung der Mannschaften zum Spielbetrieb müsse der Verein gut 8000 bis 9000 Euro leisten.
Darin – und das freut den Vorsitzenden besonders – ist aber auch ein weiterer Meilenstein des Vereins enthalten: Die Rückkehr in die zweite Bundesliga. „Die erste Herrenmannschaft wird aufsteigen“, freut er sich. Einerseits sportlich ein großer Erfolg, andererseits aber auch für den Verein ein weiterer Schub nach vorne: „Natürlich hoffen wir auf mehr Zuschauer“, sagt er. Endgültig abschätzen könne er das aber noch nicht.
Aber noch einmal zu den Bauarbeiten und zur Halle: Anfang des Jahres hatten die Maidy Dogs mit der Stadt Ahaus einen Erbbaupachtvertrag geschlossen. Die 200.000 Euro für das neue Dach stammten noch aus dem städtischen Haushalt. Seitdem trägt der Verein die Verantwortung für die Halle.

Die Montage der gut 2000 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage in Kooperation mit einem Wüllener Unternehmen habe ebenso gut funktioniert. Von der profitieren die Maidy Dogs allerdings „nur“ indirekt: Die Dachfläche hat der Verein ähnlich vergeben wie seine Bandenwerbung.
Neue Lagerflächen werden gebaut
Und auch der Ausbau für neue Lagerflächen hat begonnen: Denn – auch mit Blick auf den sportlichen Erfolg – soll in der Halle mehr Ordnung geschaffen werden: „Aktuell lagern wir das Material für Pfingstturnier und Jugendarbeit hinter einem Tor“, sagt Thomas Behlert. Doch damit blockiert sich der Verein gute Tribünenplätze.
Die Mauern des Anbaus stehen bereits. Die Dachpaneele sollen in Kürze montiert werden. „Damit das noch zum Winter dicht wird“, sagt der Vorsitzende und deutet auf die großen Pfützen. Noch fällt der Novemberregen ungebremst in die neuen Räume.

Bei all den guten Nachrichten – etwas hat in diesem Jahr dann doch nicht geklappt: das wegen Corona verschobene Vereinsjubiläum. „Das wäre dann doch zu sehr übers Knie gebrochen gewesen“, sagt Thomas Behlert. Der 1996 gegründete Verein wollte eigentlich 2021 groß feiern. Die Pandemie hat das natürlich verhindert. Die Neuplanung sah dann den vergangenen August als Termin für das große Fest vor. Das habe dann aber alles nicht so schnell geklappt.
„Wir planen jetzt für 2023 das große, nachgeholte Jubiläum ein“, betont der Vorsitzende. Und schiebt ein „wirklich endgültig“ hinterher. Vom 18. bis 20. August will der Verein feiern. „Und die Planungen laufen schon jetzt auf Hochtouren“, erklärt er.
Weitere Ausbauten stehen noch an
Deswegen sollen auch die weiteren Ausbauten der Halle – entlang der nördlichen Längsseite sollen Kabinen und sanitäre Anlagen erweitert werden – im Zweifel nach hinten geschoben werden. „Auf keinen Fall soll hier zur Jubiläumsfeier eine Baustelle das Bild bestimmen“, macht der Vorsitzende deutlich.
Und abseits der Bauarbeiten? „Wir haben 175 Mitglieder“, sagt der Vorsitzende stolz. Die würden sich auch bei den anstehenden Arbeiten sehr gut mit einbringen. „Das funktioniert ja alles nur zusammen“, betont er. Sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. „Auch den Ausbau könnten wir ohne das ehrenamtliche Engagement ja gar nicht stemmen“, sagt er.
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