Franz-Josef Bülter freut sich auf neue Wohnmobilstellplätze Projekte für die Wintersaison

Aquahaus: Franz-Josef Bülter freut sich auf neue Wohnmobilstellplätze
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Das Aquahaus soll nun doch den größeren Wohnmobilstellplatz bekommen. „Ich habe ja selbst nicht mehr ganz daran geglaubt“, sagt der Bäderleiter Franz-Josef Bülter lachend. Doch noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden.

Wenn alles klappt, sollen zur neuen Wohnmobilsaison zwölf zusätzliche Wohnmobilstellplätze fertig sein. Im Frühjahr. Spätestens zum Sommer und zum Beginn der Freibadsaison. Kostenpunkt: Da verzieht Franz-Josef Bülter das Gesicht. Öffentlich möchte er die Zahlen so noch nicht nennen. Es wird wohl ein sechsstelliger Betrag. „Ein niedriger“, wie er schnell hinterher schiebt.

Geplant ist neben den reinen Stellplätzen auch eine deutlich größere Fahrspur rund um die alte Weide. „Damit keiner der Wohnmobilisten rückwärts aus den Stellplätzen fahren muss“, sagt er. Das Angebot sei bisher schon gut angenommen worden. Mit dem Ausbau hofft der Bäderleiter auf zusätzliche Anreize für das Aquahaus. Und neue Besucherkreise. „Soll man gar nicht glauben, aber wir hatten so schon 300 Besucher, die zum Duschen gekommen sind“, sagt er.

Mit dem Ausbau der Plätze – natürlich in Verbindung mit dem entsprechenden Marketing – soll da noch mehr gehen. Der Ausbau der Wohnmobilstellplätze ist ein lange gehegtes Projekt von Franz-Josef Bülter. Immer wieder wurde es allerdings verschoben. Zuletzt wegen der Fusion von Stadtwerken Ahaus und SVS-Versorgungsbetrieben. Jetzt soll es aber etwas werden.

Die Fusion sei sonst im Aquahaus kaum zu spüren. Natürlich ändere sich einiges an der Organisation hinter den Kulissen. Der Sitz des gemeinsamen Bäderbetriebs von Ahaus, Stadtlohn und Vreden wurde beispielsweise nach Stadtlohn verlagert. Und auch Zuständigkeiten in der Geschäftsführung sehen inzwischen anders aus. „Davon merkt der Badegast aber gar nichts“, erklärt Franz-Josef Bülter.

Sauna-Event wird wiederholt

Und er blickt auch schon weit in die Zukunft: Im kommenden September soll das Sauna-Event wiederholt werden. Vor ein paar Wochen wurden zum ersten Mal mehrere Fasssaunen im Aquahaus aufgestellt. Der Erfolg: durchwachsen. „An den drei Tagen kamen rund 50 Gäste zum Schwitzen ins Aquahaus“, sagt Franz-Josef Bülter.

Er will der Aktion noch eine Chance geben. Im kommenden Jahr peilt er andere Zeiten an: Gäste sollen dann später bis in den Abend in die mobilen Saunen gehen können. Auch alkoholische Getränke soll es dann geben. Denkbar wäre sogar, dass das Aquahaus dauerhaft Fasssaunen anschafft und für Events aufstellt. Das sei aber noch Zukunftsmusik.

Auf jeden Fall soll es nächstes Jahr einen Familientag beim Saunaevent geben: An dem gilt Textilpflicht und Kinder ab acht Jahren können ebenfalls in die kleinen Saunakabinen gehen. „Wenn das dann immer noch nicht funktioniert, stampfen wir die Aktion eben wieder ein“, sagt er.

Es gehe ja darum, immer wieder Aktionen anzubieten, um das Bad attraktiv zu halten. Das Aquadog-Festival zum Beispiel habe sich etabliert. Zum schon fast traditionellen Hundeschwimmen nach dem Ende der Freibadsaison kamen in diesem Jahr 400 Gäste. Für nächstes Jahr sollen es noch mehr werden: Dann findet der Tag am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) statt.

Freier Eintritt am Lokalwerke-Tag

Noch in diesem Jahr gibt es den ersten Lokalwerke-Tag: Am Sonntag, 22. Oktober, kommt das Zephyrus Discoteam ins Aquahaus. Von 13 bis 17 Uhr verwandelt sich das Schwimmbad in eine Disco, samt großer Wasserspielgeräte, Hüpfburg und Imbisswagen. Auch die Ahauser Ortsgruppe der DLRG will dann Rettungsübungen und das Rettungsboot vorführen.

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt. Bis zu 400 Personen dürfen an dem Tag gleichzeitig ins Bad. „Wir dürften mehr hineinlassen“, sagt Franz-Josef Bülter. 600 Personen sind zulässig. „Das ist dann aber nicht mehr schön“, fügt er hinzu.

Am 18. November steht dann der Lokalwerke-Aquaball-Cup an. Dafür können sich noch Mannschaften anmelden.

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