Digitalstadt Ahaus Kleine "Ahaus-Show" kommt in Berlin gut an

Digitalstadt Ahaus: Kleine "Ahaus-Show" kommt in Berlin gut an
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Bei der Smart Country Convention hat Ahaus Marketing und Touristik (AMT) jetzt zusammen mit den Tobit.Labs drei Tage lang die Marke „Digitalstadt Ahaus“ in Berlin vorgestellt.

Beim Auftritt auf der Messe habe das AMT von der langen Messeerfahrung der Tobit.Labs und deren Stil beim Messebau profitiert. Ein Beispiel: „Eigentlich hätten nur die Caterer der Messe Getränke ausgeben dürfen“, sagt Benedikt Homölle, AMT-Geschäftsführer. Um das chayns-basierte digitale Gastronomie-Angebot live zeigen zu können, habe der Stand der Digitalstadt eigens eine Sondergenehmigung bekommen. Um diese Software der Tobit.Labs sind die verschiedenen Bausteine der Digitalstadt Ahaus aufgebaut.

Zweites Beispiel: das Publikum. So habe der Stand so viel Aufmerksamkeit erzeugt, dass die Organisatoren der Messe besondere Gäste dort entlang geführt hätten: Das Diplomatische Korps, also die versammelten diplomatischen Vertreter anderer Nationen, die in Berlin ansässig sind, sei am Ahauser Stand vorbei gekommen.

Ruderboot, Spieleschrank, E-Bike-Verleih, Stadtgutschein, verschiedene Gastro-Angebote – mit einer Reihe digitaler Angebote aus und um Ahaus hat sich das AMT auf der Messe in Berlin präsentiert. In Kooperation mit den Tobit.Labs sorgte auch der Messestand für einige Aufmerksamkeit.
Ruderboot, Spieleschrank, E-Bike-Verleih, Stadtgutschein, verschiedene Gastro-Angebote – mit einer Reihe digitaler Angebote aus und um Ahaus hat sich das AMT auf der Messe in Berlin präsentiert. In Kooperation mit den Tobit.Labs sorgte auch der Messestand für einige Aufmerksamkeit. © Ahaus Marketing und Touristik

Botschafter und Attachés haben so also nicht nur von Ahaus gehört, sondern sich auch ein Bild von den digitalen Projekten in der Stadt gemacht. Einen direkten Erfolgsmaßstab mag er damit nicht verbinden. Es gelte ganz einfach langfristig die Marke „Digitalstadt Ahaus“ zu etablieren.

In Benedikt Homölles Augen sei es schon fast erschreckend, wie analog sich viele Städte, Regionen oder Aussteller auf der Messe für Digitalisierung präsentiert hätten. Mit den direkten Anwendungsbeispielen habe Ahaus da hervorstechen können. „Sozusagen eine kleine Ahaus-Show in Berlin“, sagt Benedikt Homölle.

Messeauftritt kein Selbstzweck

Dabei ist der Messeauftritt für ihn weder Selbstzweck noch Werbeaktion für die Tobit.Labs. „Bei allem, was wir tun, geht es darum, Menschen nach Ahaus zu locken und den Bekanntheitsgrad der Stadt zu steigern“, sagt Benedikt Homölle. Sei es als Touristen, sei es als zukünftige Arbeitskräfte oder auch für Studenten von den Unis.

Als Digitalstadt könne Ahaus schon wegen seiner Größe punkten: „Bei dieser Marke geht man direkt von einer Großstadt aus“, sagt er. Dabei könne eine Mittelstadt wie Ahaus viele Projekte viel umfassender umsetzen, als das in einer Großstadt möglich wäre.

Die Smart Country Convention sieht sich als größte Digitalisierungsmesse in Deutschland für E-Government und den Themenbereich Smart City. Nach Angaben der Bitkom und der Messe Berlin treffen sich dort regelmäßig Unternehmen der Digitalwirtschaft sowie Wissenschaft, Verbände und Vereinigungen mit der öffentlichen Verwaltung. Den öffentlichen Sektor machen fast zur Hälfte Kommunen aus. Etwa ein Drittel kommt von den Ländern, den Rest stellt der Bund.

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