Bargeld sorgt für Probleme Hilft die mobile Filiale gegen Automaten-Sprenger?

Bargeld sorgt für Probleme: Hilft die mobile Filiale gegen Automaten-Sprenger?
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Bargeld sorgt für Probleme: Hilft die mobile Filiale gegen Automaten-Sprenger?

Es ist nicht weniger als eine Kapitulation der Banken vor den Geldautomaten-Sprengern: Die lokalen Banken schließen einige Standorte dauerhaft. Zwölf Standorte der Sparkasse Westmünsterland, vier der Volksbank Gronau-Ahaus haben künftig keine Bargeldversorgung mehr vor Ort.

Anders könne man die Sprengung nicht verhindern. Zumindest im Moment nicht. Die Klebstoff-Lösung, die auch der Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes schnell umsetzen will, hat immer noch keine Zulassung. Gleichzeitig sei sie kein Allheilmittel, schiebt der schnell hinterher. Es hilft nichts. In Deutschland scheinen die Banken den nächtlichen Sprengkommandos schutzlos ausgeliefert zu sein.

Bargeld ist ein Problem

Nun brauchen die meisten Menschen im Alltag ja viel weniger Bargeld als noch vor der Pandemie. Bargeldlose Zahlungen – ob per Karte oder Smartphone – werden immer üblicher. Natürlich nicht für alles und jeden. Denn nur Bares ist Wahres. Noch so ein deutsches Ding.

Was passiert also mit denen, die Bargeld wollen, keinen Automaten vor Ort haben und nicht fahren können oder wollen? Die Lösung stammt aus den 1960er-Jahren: Rollende Bankfilialen in umgebauten Bussen oder Lkw. Einmal die Woche kommen die ins Dorf und bringen Geld, einen Mitarbeiter und den Schlitz zum Überweisung-einwerfen vorbei.

Weder smart noch umweltschonend, aber zumindest sprengsicher.