18-Jähriger tödlich verletzt Mofafahrer aus Wessum wird von Auto erfasst

Mofafahrer (18) aus Wessum von Auto erfasst und tödlich verletzt
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Tödliche Verletzungen hat ein 18-jähriger Wessumer am Montagabend kurz vor 20 Uhr auf der Raiffeisenstraße erlitten.

Wie Polizeibeamten vor Ort gegenüber unserer Redaktion erklärten, war der 18-Jährige mit einem Mofa auf einem Wirtschaftsweg der Bauerschaft Averesch in Richtung Wessum unterwegs. In Höhe der Schulstraße wollte er dann offenbar die Raiffeisenstraße überqueren.

Dort fuhr zur selben Zeit ein 53-jähriger Ahauser mit seinem Auto von der Hamalandstraße kommend in Richtung des Kreisverkehrs mit der Jakobistraße.

Der Autofahrer hatte offenbar keine Chance auszuweichen oder zu bremsen. Er erfasste den Mofafahrer frontal. Das Auto kam erst gute 50 Meter hinter der Einmündung von Averesch und Schulstraße zum Stehen.
Der Autofahrer hatte offenbar keine Chance auszuweichen oder zu bremsen. Er erfasste den Mofafahrer frontal. Das Auto kam erst gute 50 Meter hinter der Einmündung von Averesch und Schulstraße zum Stehen. © Stephan Rape

Das Auto erfasste den Jugendlichen beim Versuch, die Straße zu überqueren. Der 18-Jährige wurde auf die Motorhaube und in die Windschutzscheibe geschleudert. Erst etwa 50 Meter später kam das Auto zum Stillstand. Das Mofa wurde unter der Front des Fahrzeugs eingeklemmt und mitgeschleift. Der Mofafahrer blieb schließlich auf dem gegenüberliegenden Grünstreifen liegen.

Tödliche Verletzungen

Vor Ort hieß es am Montagabend, dass der junge Ahauser nach der Erstversorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen und per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Autofahrer kam ebenfalls verletzt ins Krankenhaus.

Am Dienstagmorgen veröffentlichte die Kreispolizei Borken die traurige Gewissheit: Obwohl der 18-Jährige letztlich noch per Rettungswagen ins Medisch Spektrum Twente nach Enschede transportiert wurde, sei er noch in der Nacht seinen schweren Verletzungen erlegen.

Die ersten Kräfte der Feuerwehr rückten gegen 20.50 Uhr wieder ab. Die Arbeiten vor Ort zogen sich allerdings noch über Stunden hin. Unter anderem Experten eines Unfallaufnahmeteams hatten vor Ort Spuren gesichert. Die Raiffeisenstraße war über Stunden komplett gesperrt. Im Einsatz waren neben den Kräften der Feuer- und Rettungswache die Löschzüge Wessum sowie Teile des Löschzugs Ahaus der Freiwilligen Feuerwehr.

In einer ersten Fassung des Textes stand, dass der Verletzte per Rettungshubschrauber nach Enschede gebracht worden war. Dieses hatte die Polizei irrtümlich mitgeteilt und das am Dienstagmittag korrigiert.

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