Zu wenig Sternsinger in Werne Kleine Könige können nicht alle Haushalte besuchen

Zu wenig Sternsinger: Kleine Könige können nicht alle Haushalte besuchen
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Die Sternsinger sind in Werne unterwegs und bringen den Segen Gottes für das Jahr 2023 zu den Menschen und erbitten eine Spende für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. In Werne, Stockum und Horst sind insgesamt etwa 150 Kinder unterwegs, dazu eine große Zahl von Begleitpersonen wie engagierte Eltern oder junger Erwachsener.

Aber nicht nur Kinder sind als Sternsinger dabei. Auch 15 Erwachsene aus der Christophorus-Gemeinde machen sich als königliche Segensbringer mit auf den Weg. Wer Zweifel hat: Die „echten“ Sternsinger können sich mit einem offiziellen Dokument ausweisen.

Freundliche Aufnahme der Sternsinger

Bei der Bestandsaufnahme am Abend des ersten Sammeltages, Donnerstag, 5. Januar 2023, erzählten die Kinder von einer sehr freundlichen Aufnahme durch die besuchten Menschen. Das motiviert natürlich, auch an den folgenden Tagen noch die ein oder andere Straße zu besuchen.

Erfahrene Sternsinger-Teams haben für die Bezirke St. Christophorus, Maria Frieden, St. Johannes / St. Konrad, St. Sophia und Stockum-Horst teilweise schon kurz nach den Herbstferien mit den Vorbereitungen begonnen, damit die Sternsinger-Aktion auch gut und zuverlässig erfolgen kann. Leider sind die Anmeldezahlen der Kinder stark rückläufig. Daher können trotz intensiver Bemühungen nicht alle Menschen besucht werden.

Segensaufkleber in den Kirchen

Ab Sonntag, 8. Januar, liegen darum auch Segensaufkleber kostenlos in den Kirchen zum Mitnehmen bereit. Wer mag, kann auch gerne einen solchen Aufkleber für Nachbarn oder andere Leute mitnehmen – und wird dadurch selbst zum Segensbringer für andere. Außerdem liegen Spendentüten und Überweisungsformulare aus. Zudem kann online unter www.sternsinger.de direkt an das Kindermissionswerk gespendet werden.

Der Erlös der Sternsinger-Aktion geht komplett an das Kindermissionswerk in Aachen. Von dort aus werden zahlreiche Projekte in aller Welt unterstützt, ebenso wie Projekte, die in Werne schon eine lange Tradition haben: So das Projekt, das von Pfarrer Sagayanathan Savarimuthu vermittelt wurde. In diesem Projekt im Bundesland Tamilnadu in Indien werden Familien unterstützt, die sich kein Schulgeld leisten und ihre Kinder deswegen nicht zur Schule schicken können.

Gottesdienste zum Abschluss

Aus der Gemeinde St. Johannes wird eine Schule in Buenos Aires in Argentinien unterstützt. Sei es für einen dringend benötigten Anbau, für Unterrichtsmaterialien oder gezielte Unterstützung von einzelnen Schüler*innen.

Zum Abschluss der Aktion werden folgende Abschlussgottesdienste gefeiert: am Samstag, 7. Januar, um 17 Uhr in der Kirche St. Sophia für die Gruppen aus Stockum und Horst; Sonntag um 10 Uhr in Maria Frieden, um 10.30 Uhr in St. Konrad und um 11.15 Uhr in St. Christophorus.

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