Schon wieder Zigarettenautomat in Werne gesprengt Lauter Knall schreckte Anwohner auf

Schon wieder Zigarettenautomat gesprengt: Lauter Knall schreckte Anwohner auf
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Das war wohl ein Schreck für die Anwohner am Stollenweg in Werne. Am Donnerstagabend (18. Januar) hatte dort gegen 20.15 Uhr ein bislang noch unbekannter Täter einen Zigarettenautomaten gesprengt. Ein lauter Knall war für die Bewohner der angrenzenden Häuser hörbar.

Der sorgte dann auch dafür, dass sich ein besorgter Werner bei der Polizei meldete. Als die Beamten vor Ort am Stollenweg eintraf, konnten sie feststellen, dass der Automat durch eine Sprengung zerstört worden war. Der Täter ist auch den Einsatzkräften bislang noch unbekannt.

Deswegen sucht die Polizei nun nach Zeugen, die am Donnerstagabend (18. Januar) etwas Verdächtiges bemerkt haben. Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich an die Polizei in Werne unter Tel. (02389) 9213420 oder 9210 zu wenden. Alternativ können Hinweisgeber auch eine Mail mit ihren Beobachtungen schreiben an poststelle.unna@polizei.nrw.de.

Ähnlicher Fall Ende Dezember

Erst kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, war in Werne zuletzt ein Zigarettenautomat gesprengt worden, damals an der Stockumer Straße. Auch in dem Fall war der Täter unerkannt entkommen, nachdem er in der Nacht um 3.15 Uhr den Automaten gesprengt und damit einige Anwohner aufgeschreckt hatte.

Die Polizei hatte hier ebenfalls nach Zeugen gesucht. Und auch im Nachgang hatte es in diesem Fall noch Ärger gegeben: Die Einzelteile des Automaten lagen noch wochenlang an Ort und Stelle, ohne vom Eigentümer abgeholt und entsorgt zu werden. Anders in dem aktuellen Fall am Stollenweg: Dort ist schon einen Tag nach der Sprengung kaum noch etwas zu sehen von den Überresten des Automaten. Nur ein rot-weißer Poller ist dort aufgestellt und auf dem Boden liegen ein paar Scherben.

Stand jetzt gibt es zwischen den beiden Fällen zwar noch keinen Zusammenhang, außer, dass es sich eben jeweils um die Sprengung eines Automaten handelt. Ausgeschlossen werden kann eine Verbindung zwischen den beiden Taten aktuell aber auch noch nicht. „Die Polizei ermittelt wie immer in alle Richtungen“, erklärte Bernd Pentrop, Pressesprecher der Polizei Kreis Unna, auf Anfrage.

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