Die Skulptur der WSC-Herzsportgruppe zwischen Gradierwerk und Stadtsee in Werne war schon wiederholt Ziel von Vandalen. Die jüngste Attacke Anfang dieses Jahres erfolgte mit brachialer Zerstörungswut. Die Konsequenz: „Vielleicht müssen wir die Skulptur ganz umgestalten“, sagt die Leiterin der Gruppe, Angelika Henser, auf Anfrage der Redaktion. Überlegungen dazu gibt es schon.
Bei der jüngsten Zerstörungsorgie an dem kleinen Denkmal der Herzsportgruppe tobten sich die Vandalen richtig aus. Von allen drei Stein-Stelen rissen sie die Edelstahlaufsätze herunter oder beschädigten sie. Zwei der drei Steinpfeiler rissen sie aus ihrer Verankerung. „Zum Glück konnten wir die beiden Stelen sichern“, sagt Angelika Henser. Außerdem traten die Täter offenbar gezielt und heftig auf die herzförmige Edelstahl-Umrandung und deformierten sie.
Bessere Verankerung im Boden
Nun überlegt die Herzsportgruppe, ob man einerseits die Stelen noch fester im Boden verankert. „So wie die dritte und größte, die hielt der Zerstörungswut stand“, erklärt Henser. Die sei mit Stahlanker im Boden befestigt. Weitere Überlegung: „Wahrscheinlich ersetzen wir die Edelstahl-Aufsätze durch solche auch Rost-Stahl.“
Das könnte laut Henser zwei Vorteile bieten: Erstens könnte rostiges Metall unattraktiver für Vandalen sein. Zweitens würde die salzhaltige Luft der Saline dieser Art von Stahl weniger anhaben können. Die Überlegung, das Denkmal zu verlegen, eventuell Richtung Kreisverkehr, stößt bei Angelika Henser dagegen auf wenig Gegenliebe: „Ich finde den jetzigen Platz sehr schön.“
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