Wohnen

Wohnraum in Werne: Zahl der Wohnungen ist deutlich gestiegen

In Werne sollen neue Baugebiete erschlossen werden. Auf manchen rollen sogar schon die Bagger. Daten des Landesbetriebs IT.NRW zeigen, wie Werne im Vergleich zu anderen Kommunen dasteht.

Werne

, 21.07.2022 / Lesedauer: 3 min

Im Neubaugebiet am Baaken rollen die Bagger - und das wird zukünftig auch noch an der einen oder anderen weiteren Stelle im Werner Stadtgebiet der Fall sein. So laufen bekanntlich Planungen für mehrere Neubauprojekte - beispielsweise auf dem Höttcke- sowie auf dem Tecklenborg- und dem ehemaligen VEW-Betriebsgelände. Stadt, Politik und natürlich die Investoren machen ernst, wenn es um die Schaffung von neuem Wohnraum geht.

In Werne gibt es mehr als 15.000 Wohnungen

Doch wie steht Werne in diesem Punkt eigentlich im Vergleich zu anderen Städten da? Aufschluss darüber gibt eine aktuelle Statistik von IT.NRW. Der Landesbetrieb hat darin den Wohnungsbestand der Kommunen in Nordrhein-Westfalen aufgelistet und unter anderem nach Zimmerzahl und Wohnfläche aufgeschlüsselt. Angegeben sind die Werte zum Stichtag 31. Dezember für die Jahre 2021, 2020 und 2010.

Und da wird schnell deutlich: Die Lippestadt hat in dieser Zeit ordentlich zugelegt. Genau 15.053 Wohnungen waren Ende 2021 gemeldet. Das sind 51 mehr als im Vorjahr und stolze 902 mehr als im Jahr 2010. Das entspricht einem Anstieg von 6,4 Prozent. Zum Vergleich: Im gesamten Kreisgebiet beträgt der Anstieg über diesen Zeitraum lediglich 3,8 Prozent (von 193.415 Wohnungen auf 200.692). Lünen kommt in der Statistik auf 3,3 Prozent, Bergkamen auf 2,6 und Schwerte auf 2,1 Prozent. Von den insgesamt 10 Kommunen des Kreises Unna schneidet in diesem Punkt lediglich Selm mit 7,5 Prozent besser als Werne ab.

Im Baaken entsteht ein Neubaugebiet. © Felix Püschner

In Bezug auf die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung muss sich die Lippestadt ebenfalls nicht vor der Nachbarschaft verstecken. Mit 98,1 Quadratmetern liegt Werne hier auf Platz 3 hinter Selm (99,7) und Fröndenberg (104,5). Der kreisweite Schnitt beträgt 90,7 Quadratmeter. Größtenteils handelt es sich dabei um Wohnungen mit 4 oder mehr Zimmern. Die kleinsten Wohnungen gibt es in Lünen mit 82,3 Quadratmeter und im Schnitt weniger als 4 Zimmern.

Grundsätzlich ist die Zahl der Wohnungen in den NRW-Kommunen gestiegen - und zwar insgesamt um 5,1 Prozent auf nun fast 9,2 Millionen. Allerdings gibt es durchaus Ausnahmen: Bergneustadt (- 0,7 Prozent) und Altena. In der Kleinstadt mit der berühmten Burg ist der Wohnungsbestand zwischen 2021 und 2010 sogar um satte 3,4 Prozent zurückgegangen. Alle anderen 394 Städte und Gemeinden haben hingegen zugelegt. Die stärksten Zuwachse verzeichneten Südlohn (+18,7 Prozent) und Wassenberg (+18,6 Prozent).

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