Wildunfall in Werne: Ein Autofahrer war in der Nacht am Montag gegen 23:18 Uhr auf Höhe der Lünener Straße 212 unterwegs, als ein Reh die Fahrbahn überquerte. Mit seinem Wagen traf er frontal und mittig gegen das Tier, das noch vor Ort verendete. Laut der Polizeipressestelle Kreis Unna rief der Fahrer nach dem Zusammenstoß erst bei der Polizei an, die im Anschluss den zuständigen Jäger informierte. Dieser entsorgte das verendete Wild. Trotz des durch den Aufprall verursachten Schadens am Wagen konnte der Autofahrer seinen Weg fortsetzend.
Verhaltensregeln für Wildunfälle
In der Region kommt es insbesondere während der dunklen Jahreszeit regelmäßig zu Wildunfällen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, sollten Autofahrer möglichst langsam fahren und sich bremsbereit halten. Straßen, an denen besonders häufig mit Wildquerungen zu rechnen ist, sind durch ein entsprechendes Verkehrsschild gekennzeichnet. Autofahrer, die ein Tier am Straßenrand sehen, sollten laut ADAC möglichst abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Durch Hupen kann das Wild verscheucht werden.
Kommt es doch zu einem Unfall, muss in NRW nur die Polizei informiert werden – in anderen Bundesländern ist es hingegen erforderlich, auch beim Jäger selbst anzurufen. Angefahrenes Wild sollte auf gar keinen Fall angefasst oder vom Unfallort entfernt werden.