Als eine Mitarbeiterin am Montagvormittag ihre Arbeit im Juweliergeschäft am Marktplatz Werne aufnahm, fiel ihr auf, dass die Boxen mit den Eheringen im Schaufenster umgefallen waren. Ein näherer Blick offenbarte Dreck und Kratzspuren an der Scheibe, sagte sie gegenüber der Redaktion. Sie alarmierte die Polizei, die Ermittlungen aufnahm.
Der Innenraum des Geschäfts wird videoüberwacht. Nach Durchsicht der Aufnahmen stellt sich heraus: Kurz nach 1 Uhr in der Nacht zu Montag (11. März) hatten mehrere Personen versucht, sich mittels eines schweren Gegenstands Zutritt zum Juweliergeschäft zu verschaffen. Sie haben wohl versucht, damit die Scheibe einzuwerfen, mutmaßt die Geschäftsführerin gegenüber der Redaktion. Die Täter seien auf den Aufnahmen nur als „Schwarze Schatten“ zu erkennen gewesen. Es gelang ihnen glücklicherweise nicht, die Panzerglasscheibe zu zerstören. Gestohlen wurde nichts.
Einbruch sinnlos
Dies war nicht der erste Vorfall dieser Art: Im letzten Jahr gelang es Einbrechern, die Scheibe des Geschäfts mit einem Wackerstein einzuwerfen. „Dabei macht ein Einbruch überhaupt keinen Sinn, denn die Stücke in der Auslage sind nicht echt, sondern aus Blech“, sagte die Geschäftsführerin.
Könnte dies vielleicht der Beginn einer neuen Einbruchsserie werden? Bereits in der vergangenen Woche wurde nebenan im Eine-Welt-Laden eingebrochen.
