Die Aktionsgemeinschaft „Wir für Werne“ trat vor einiger Zeit mit der Bitte an die Stadt heran, die bestehende Beschilderung in der Stadt zu optimieren. In anderen Kommunen haben sich hohe Stelen mit Hinweisschildern und Karten bewährt. Lars Werkmeister, Geschäftsführer von Werne Marketing, stellte am Dienstagabend (5. November) im Ausschuss für Kultur, Partnerschaften, Stadtmarketing und Brauchtumspflege ein entsprechendes Konzept vor.
Auf den Stelen soll es grundlegende Informationen zum Aufenthalt in der Innenstadt geben. Dazu zählen die Sehenswürdigkeiten, öffentliche Einrichtungen wie Toiletten, der Weg zum Bahnhof oder Standorte von Parkplätzen. Zusätzlich wären über QR-Codes weitere Informationen abrufbar. Die zehn favorisierten Stelen kosten insgesamt knapp 23.000 Euro, die Hälfte davon würde „Wir für Werne“ finanzieren, weitere 30 Prozent könnten aus Landesmitteln generiert werden. Werne müsste weniger als 5000 Euro aufwenden.
Barrierefreiheit beachten
Josef Börste wollte wissen, ob die QR-Codes Nutzer auf die Internetseiten der Stadt verlinken oder - beispielsweise beim Kloster - auch eine Verlinkung direkt dort hin denkbar wäre. Werkmeister gab an, dass beides möglich wäre. Auf Nachfrage gab er zudem an, dass die Stelen eine Lieferzeit von etwa sechs Wochen haben. Er hoffe, die Zustimmung vorausgesetzt, dass das Projekt noch in diesem Jahr umgesetzt werden könne. Auf einen Hinweis von Kay Hirschhäuser solle bitte darauf geachtet werden, dass der Zugang zu sämtlichen Informationen barrierefrei sei. Ausschussvorsitzender Wilhelm Jasperneite gab noch mit auf den Weg, die Stelen so zu positionieren, „dass die zu Sim-Jü nicht alle abgebaut werden müssen.“ Die anschließende Abstimmung fiel einstimmig zugunsten der neuen Stelen aus.