Die Arbeiten an der Störung, die knapp 1000 Kunden von Vodafone in Werne ohne Telefon, Internet und TV dastehen lässt, dauern an. „Die Arbeiten zur Behebung des Kabelschadens mussten am Dienstagabend mit Einbruch der Dunkelheit unterbrochen werden. Sie wurden am Mittwochmorgen fortgesetzt und laufen weiter auf Hochtouren“, schreibt Vodafone auf Anfrage der Redaktion. Aktuell müsse die Zufuhrstrecke noch auf einer Länge von 40 Metern komplett erneuert werden (Stand Mittwoch, 18.9., 12.30 Uhr).
Begonnen hatte die Störung am Montag (16. September) um 11.44 Uhr. Seit diesem Zeitpunkt hatten sich auch in den sozialen Netzwerken die Meldungen gehäuft, dass mit dem Netz etwas nicht stimmt. Internet, Telefon und TV sind betroffen. „Ursache ist ein Anbindungsfehler auf genau dem unterirdischen Kabelstrang, über den diese Kunden an das Vodafone-Netz angeschlossen sind. Konkret wurde unsere Glasfaser-Zufuhrstrecke zu diesen Kunden an mehreren Stellen beschädigt“, erklärte Vodafone bereits am Dienstag. Herbeigeführt wurde das Ganze wohl durch Bauarbeiten bzw. Spülbohrungen, mit denen „Vodafone an sich nichts zu tun hatte.“
Reparatur dauerte länger
„Diese Reparaturarbeiten sind in der Planung und Ausführung leider sehr aufwändig“, so Vodafone. Und so dauerte es dann doch etwas länger als geplant. Zunächst hatte man gehofft, bereits am Dienstag alles reparieren zu können. Insgesamt musste die Zufuhrstrecke auf der Länge von einem Kilometer komplett erneuert werden. Mit den 40 Metern befindet man sich damit wohl dann auf der Zielgeraden.
Auch Probleme mit dem Mobilfunk in den vergangenen Tagen könnten mit dieser Störung zusammenhängen – auch über Werne hinaus. „Die Störung in unserem Kabelnetz in Werne hatte tatsächlich zunächst leichte Auswirkungen auch auf unser Mobilfunknetz, da insgesamt zehn Mobilfunkstationen in Werne, Nordkirchen, Selm und Ascheberg über die (beschädigte) Zufuhrstrecke an unser Netz angebunden sind.“ Allerdings habe man für diese Mobilfunkstationen sehr schnell Umleitungsstrecken eingerichtet, „sodass die Mobilfunk-Kunden vor Ort keine oder nur sehr geringe Einschränkungen haben sollten.“