UWW kritisiert aktuellen Haushaltsplan in Werne Ausbau von Fahrradwegen gefordert

UWW kritisiert Haushaltsplan: Ausbau von Fahrradwegen gefordert
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Das Zukunftsprojekt „Werne neu verknüpft“ muss auf einige Maßnahmen verzichten, damit die Stadt auch 2025 einen sicheren Haushalt hat. Dass aber ausgerechnet der Ausbau mehrerer Kreisverkehre weiter verfolgt werden soll, stößt der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWW) negativ auf. „Es soll von den Investitionen für geplante Kreisverkehre abgesehen werden“, fordert die Partei ganz eindeutig in einem Antrag an den Planungs- und Wirtschaftsausschuss sowie an den Haupt- und Finanzausschuss. Stattdessen solle man das Geld für die Sanierung und den Ausbau von Fahrradwegen verwenden, heißt es weiter.

Zu geringes Budget

Die UWW kritisiert, dass im jetzigen Haushaltsentwurf nur 25.000 Euro für die Sanierung und Unterhaltung von Fahrradwegen vorgesehen werden – im Vergleich zu mindestens 1,3 Millionen Euro, die momentan für die Kreisverkehre eingeplant werden. „Dieses Budget reicht bei Weitem nicht aus, um den Anforderungen und Wünschen der Bürger gerecht zu werden“, heißt es weiter. Immerhin wiesen ADFC und andere Organisationen immer wieder auf „marode Zustände“ der Fahrradwege hin, die teilweise nicht verkehrssicher seien.

Die UWW unterstützt deshalb einen parallel gestellten Antrag für einen Straßenkataster mit Schwerpunkt auf die Situation der Radwege. Die Partei hat ein Mobilitätskonzept erarbeitet, in dem der Fokus auf Fahrrädern statt auf Autoverkehr liegen soll. Das würde auch „einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz bewirken“.