Der Kreisverkehr an der Capeller Straße/Bahnhofstraße ist als Unfallschwerpunkt bekannt. Zuletzt hatte die Stadt Werne versucht, diesen mit Stoppschildern zu entschärfen und so für mehr Sicherheit zu sorgen. Doch ohne Haltelinien verwirrte das mehr Autofahrer, als dass es half. Einige beachteten die Schilder gar nicht und fuhren einfach über den Kreisverkehr hinweg. Daraufhin wurden nach einem vorübergehenden Rückbau der Schilder Haltelinien aufgebracht.
Suche nach Alternativen
Der Kreisverkehr beschäftigt die Stadt auch weiterhin. Um einen Rückbau, der mittlerweile im Gespräch ist, zurück zu einer Kreuzung zu vermeiden, beschäftigt sich aktuell die Ingenieursgesellschaft nts aus Münster mit Alternativen. Denn: „Der Rückbau des Kreisverkehrs in eine Kreuzung würde nach erster Einschätzung mindestens 500.000 Euro kosten“, heißt es in den Berichten zur Ausführung von Beschlüssen, die am Dienstag (8. Oktober) im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt werden, aber schon online einsehbar sind.
Eine Summe, die sich die Stadt mit Blick auf die schwierige Haushaltslage wohl nicht so einfach leisten kann. Weitere Einzelheiten und mögliche Alternativen zum Rückbau des Kreisverkehrs werden am Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt.