Langsam kommt Bewegung in den geplanten Abriss an der Wiehagenschule in Werne – weshalb sich in der Turnhalle nicht mehr bewegt werden darf. Ab dem 1. Februar ist diese gesperrt, wie Dr. Tobias Gehrke, Leiter des Kommunalbetriebs Werne (KWB), im Betriebsausschuss am vergangenen Dienstag (29. Januar) verkündete. Der frühe Zeitpunkt sorgt allerdings für Fragezeichen: Einerseits, weil die Abrissarbeiten erst in den Osterferien beginnen sollen. Andererseits, weil die benötigten Fördermittel für die neue Turnhalle noch nicht zugesagt wurden.
Inventar muss aus der Halle
Der Antrag für die Mittel wird laut Gehrke derzeit noch von der Bauordnung in Münster geprüft. Um jedoch im Zeitplan zu bleiben, müsse die Turnhalle schon jetzt gesperrt werden. „Das Inventar muss aus der Halle raus. Aber wir beginnen nur mit Arbeiten, die sich rückgängig machen lassen, sollte es keine Zusage für die Fördermittel geben“, betonte der KWB-Leiter. Als weiteren Grund nannte er die Strom- und Wassersituation: „Die jeweiligen Anbieter können selbst entscheiden, wann sie abdrehen. Darum sperren wir die Halle schon jetzt, damit wir in diesem Fall nicht dumm da stehen.“
Außerdem soll im Februar die Rodung des Geländes an der Klöcknerstraße beginnen. Dort plant der KWB mit dem Baustart der neuen Turnhalle im November dieses Jahres. Gehrke zufolge sei auch diese Maßnahme frühzeitig erforderlich, damit das Baufeld rechtzeitig frei ist. Die Arbeiten an der Erweiterung der Wiehagenschule, für die die alte Halle weichen muss, sollen in den Sommerferien losgehen.