Die Sitzung des Werner Stadtrats begann am Mittwoch (6. Dezember) mit einer traurigen Szene: Ein Platz in den Reihen der SPD-Fraktion blieb leer. Auf dem Tisch stand ein Foto der Mandatsträgerin, die auch an diesem Abend eigentlich hier sitzen sollte: Sabine Wilczek. Die Ratsfrau ist am Sonntag (3. Dezember) plötzlich und unerwartet gestorben.
Wilczek war von 2012 bis 2014 für die Unabhängige Wählergemeinschaft Werne (UWW) und seit 2020 für die SPD im Rat und bereits seit 2009 sowie zwischen den beiden Ratsmandaten als sachkundige Bürgerin aktiv. Im Zuge ihres politischen Engagements hatte sie insbesondere die Jugend im Blick. Zuletzt war sie unter anderem Mitglied im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien.
„Mit Herzblut“
Wernes Bürgermeister Lothar Christ betonte zu Beginn der Ratssitzung: „Wir verlieren in unseren Reihen eine Mitstreiterin, die sich stets mit Herzblut und Engagement für das Gemeinwesen eingesetzt hat. Sabine Wilczek war ein positiv denkender Mensch, eine ruhige und sachliche Person, die ihre Anliegen und Ziele dennoch mit Leidenschaft verfolgte. Wir alle sind tief betroffen und trauern um eine verdiente Ratsfrau.“ Sabine Wilczek hinterlässt ihren Mann sowie ihre beiden Kinder.
Anmerkung der Redaktion: Wir hatten ursprünglich in diesem Artikel geschrieben, dass Sabine Wilczek am Montag (4. Dezember) gestorben sei - entsprechend der Angaben des Bürgermeisters und der SPD-Fraktion. Das Datum war allerdings nicht korrekt. Wir bitten um Entschuldigung.
Trauer um „Mister Sim-Jü“ Rainer Schulz (79): Einer der bekanntesten Werner gestorben
Kantig, knorrig, kirmes-verrückt: So wird mir Rainer Schulz (79) im Gedächtnis bleiben
Sim-Jü-Urgestein gestorben: So sehr war Rainer Schulz mit der Werner Kirmes verbunden