
Der Sprecher der Polizei Hamm, Hendrik Heine, teilte am Dienstagnachmittag (21. Juni) die Ergebnisse der Obduktion mit. © Polizei Hamm/Markus Hanneken
Toter Werner (23) in Hammer Teich: Polizeisprecher erklärt Obduktionsergebnis
Toter Werner in Hamm
Ein Radfahrer hatte am Sonntagmorgen (19. Juni) einen Werner tot im Nordlippepark-Teich gefunden. Nun steht das Obduktionsergebnis der Gerichtsmedizin fest.
Nach dem tragischen Tod eines Werners, der am frühen Sonntagmorgen (19. Juni) tot in einem Stadtteich nahe des Allee-Centers in Hamm gefunden worden war, liegt nun das Obduktionsergebnis vor. Die Staatsanwaltschaft hatte den Leichnam des 23 Jahre alten Mannes von einem Gerichtsmediziner untersuchen lassen, um herauszufinden, ob es Hinweise auf ein mögliches Kapitalverbrechen - etwa Mord - geben könnte.
Wie die zuständige Polizei in Hamm nun mitteilte, hat die Obduktion keine Hinweise auf Fremdverschulden beziehungsweise auf äußere Gewalteinwirkungen ergeben. Ob auch eine toxikologische Untersuchung durchgeführt wird - der Nordlippepark ist für seine Drogenszene bekannt - werde die Staatsanwaltschaft entscheiden, so Polizeisprecher Hendrik Heine. Unklar ist weiterhin, wie lange der Mann in dem Wasser gelegen hat. Darüber hinaus sind weitere Informationen zu dem somalischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Werne bekannt geworden.
Mann lebte in städtischer Unterkunft ohne Familienangehörige
Laut Heine habe der Mann ohne Familienangehörige in einer städtischen Unterkunft in Werne gelebt. Laut Zeugenaussagen war der 23-Jährige sporadisch im Hammer Nordringpark anzutreffen gewesen. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass er zumindest kein festes Mitglied der dortigen Drogenszene war. Der 23-Jährige war am Sonntagmorgen gegen 6.20 Uhr von einem Radfahrer im östlichen Teil des sogenannten Nordringteiches tot aufgefunden worden. Am Ufer hatte die Polizei ein T-Shirt gefunden, der Mann trug kein Shirt, als er gefunden wurde. Deshalb besteht die Theorie, dass der Mann zum Schwimmen in den Teich gegangen sein könnte.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
