Tiefgarage am Roggenmarkt Werne Provisorische Stütze „aus statischen Gründen“ eingezogen

Tiefgarage: Provisorische Stütze „aus statischen Gründen“ eingezogen
Lesezeit

Die Tiefgarage am Roggenmarkt in Werne ist schon seit längerer Zeit nicht ganz dicht. Jetzt hat der Kommunalbetrieb der Stadt angekündigt, dem Eindringen des Wassers auf den Grund gehen zu wollen. Das ist auch dringend nötig, denn es gibt bereits erste Vorkehrungen bei der Statik.

Wer sich die verwinkelte Tiefgarage am Roggenmarkt genauer anschaut, findet an verschiedenen Stellen Spuren von Wassereinbrüchen. In der Nähe des Ausganges zum Kirchplatz etwa tritt Feuchtigkeit mitten aus der Wand aus und hat schon für Kalkablagerungen gesorgt. Doch bedenklicher sind die Folgen im hinteren Teil.

Provisorische Metall-Stütze

Denn dort, etwas schräg unterhalb des Moormannplatzes, steht seit vergangenem Jahr ein provisorischer Pfeiler aus Beton neben der Betonstütze. „Aus statischen Gründen haben wir an dieser Stelle eine zusätzliche Stütze installieren lassen“, sagt Philipp Cramer, Leiter des Gebäudemanagements im Kommunalbetrieb Werne (KBW), auf Anfrage der Redaktion. Er schränkt allerdings sofort ein: „Es muss sich niemand sorgen um die Standfestigkeit der Tiefgarage machen.“ Die Stütze sei rein vorsichtshalber eingezogen worden.

Dennoch zeigt der Vorgang, welche Auswirkungen der ständige Wassereinbruch in das unterirdische Gebäude hat. Als vorbereitende Untersuchung lässt der KBW daher ab Mittwoch, 28. Juni, an zwei Stellen in der Innenstadt Löcher ausheben.

Tiefgarage ist nicht ganz dicht: Erkundungs-Löcher in der Innenstadt von Werne