Aktuell ist Werne die letzte Kommune, die die Schüler, die zu weit von einer ÖPNV-Anbindung entfernt wohnen, mit dem Taxi zur Schule fährt. Das soll sich bald ändern. Im Schul- und Sportausschuss hat die Verwaltung nun einen Einblick gegeben, wie die Planungen für die Zeit danach laufen. Derzeit sind 26 Kinder von der Sonderbeförderung betroffen, da die entsprechenden Außenbereiche nicht ausreichend an den ÖPNV angebunden sind. Deshalb werden sie mit dem Taxi zur Schule gebracht. Zum neuen Schuljahr wird das aber definitiv gestrichen.
Doch wie geht es dann für besorgte Eltern und Schüler weiter? Eine erste Information habe es bereits in einem Anschreiben an die Eltern gegeben, das vor Beginn des aktuellen Schuljahres rausgegangen ist. „Wir haben darin gesagt, dass wir uns bis zum Frühjahr 2025 melden“, so Katrin Kötter vom Schulamt in Werne.
Eltern bringen Kinder zum Bus
Denn wie genau es dann für die Schüler weitergeht, ist noch nicht sicher geklärt. Eine Option wäre, dass die Eltern ihre Kinder zur nächsten Bushaltestelle bringen und von dort auch wieder abholen. Eine Wegstreckenentschädigung würde die Stadt zahlen. „So wird es in Nordkirchen auch gemacht“, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Funhoff (SPD).
Aber auch eine Anfrage an die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) ist bereits gestellt. „Vielleicht gibt es da die Möglichkeit auf eine kleine Fahrplanänderung, die schon helfen könnte. Ideen gibt es also bereits“, so Kötter. Einzig ein genauer Plan steht noch nicht fest.