Grund für den Auszug sind die enorm gestiegenen Heizkosten, wie Salmeron Bozo im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt. Denn die hätten sich mittlerweile vervierfacht: zu viel, um die Tanzschule in der alten, unisolierten Halle durch den Winter zu bringen. „Auf die Dauer kann man das nicht halten“, so Salmeron Bozo. Zumal das Tanzen eine der Aktivitäten sei, an dem die Interessierten im Angesicht der steigenden Lebenskosten und der Corona-Pandemie als erstes sparten, ist sich Salmeron Bozo sicher.

Ob in der Werner Innenstadt oder außerhalb, das ist für den Tanzschul-Inhaber bei der Frage nach dem neuen Standort für die Tanzschule erstmal zweitrangig. Ein großer Raum, wo man in Ruhe tanzen könne, wäre ideal. Seine Frau Gabriele Salmeron Bozo erklärt, 100 Quadratmeter, abhängig vom jeweiligen Raum, seien denkbar. Nun gelte es aber erst einmal, die Tanzschule an alter Stelle leerzuräumen. Dazu gehört unter anderem, alle Spiegel aus der Immobilie zu entfernen. Auch die Theke müsse raus. Und das sei mit viel Arbeit verbunden. Und koste Zeit und Nerven. Wer eine passende Immobilie für den Tanzschullehrer im Sinn hat, kann sich bei ihm unter Tel. (02389) 536772 melden.

„Wir wollen natürlich weiterarbeiten, aber in welcher Form, das wissen wir noch nicht“, so Gabriele Salmeron Bozo. Als freie Tanzlehrer würden die beiden gern in Zukunft Tanzkurse anbieten. An der bisherigen Angebotsspanne soll sich auch nichts ändern. Nur das wie und wann, dahinter stünden wegen der Schließung und der damit verbundenen Arbeiten noch viele Fragezeichen. Aufhören kommt für die beiden jedenfalls nicht in Frage. „Wir müssen das Kapitel jetzt erst abschließen und dann überlegen wir, was wir machen wollen.“