Am Stadtsee an der Saline ist ein 35-Jähriger schwer verletzt worden. © Mario Bartlewski

Angriff am Stadtsee

Mit Stein ins Gesicht geschlagen - So erlebte das Werner Opfer die brutale Stadtsee-Attacke

Es müssen brutale Szenen gewesen sein am Samstag am Stadtsee. Das 35-jährige Opfer wurde mit einem Stein ins Gesicht geschlagen. Es verrät: Die Tat hat auch seelische Spuren hinterlassen.

Werne

, 29.05.2019 / Lesedauer: 3 min

Brutal und rücksichtlos muss die Gruppe von Tätern vorgegangen sein, die einen 35-Jährigen am späten Samstagabend, 25. Mai, so schwer verprügelt hat, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Jetzt hat sich der 35-jährige Werner auf unsere Anfrage gemeldet. Mit einem Stein sollen die Täter den Mann, dessen Namen wir aus Rücksicht auf seine Privatsphäre nicht nennen, niedergeschlagen haben. Alles deutet damit auf eine Tat hin, die in Werne von der Brutalität her ihresgleichen sucht.

Nase ist gebrochen, Beule am Kopf, Prellungen

„Deswegen ist meine Nase gebrochen und ich habe eine Beule am Kopf“, sagt der 35-Jährige. Hinzu kommen mehrere Prellungen an den Rippen und der Hüfte. „Mir geht es so lala“, beschreibt der Werner, der vorerst noch weiter im Krankenhaus behandelt wird.

Die körperlichen Untersuchungen liegen bereits hinter ihm. Für ihn gilt es nun im Krankenhausbett darauf zu warten, dass sich sein Körper von den schweren körperlichen Verletzungen erholt. Doch mindestens genauso tief sind die mentalen Folgen, die der Mann erlitten hat.

Opfer: „Ich sehe in meinen Träumen den Backstein im Gesicht“

„Ich sehe in meinen Träumen den Backstein im Gesicht“, sagt der 35-Jährige und beschreibt, was er seit der Tat durchlebt. Was genau in der Tatnacht geschehen ist, ist noch unklar - und das möchte auch der Werner derzeit noch nicht mit der Öffentlichkeit teilen.

„Ich möchte die Ermittlungen nicht gefährden“, so der 35-Jährige. Für ihn steht, wenn es ihm wieder besser geht, eine Aussage bei der Polizei an, die bereits zum Fall ermittelt.

Polizei sucht nach den Tätern

Da die Vernehmung noch aussteht, kann Polizeisprecher Thomas Röwekamp die getroffenen Aussagen des Opfers - unter anderem über einen Schlag mit einem Stein an den Kopf - bei unserer Anfrage nicht bestätigen.

Was Ursache der Schlägerei gewesen ist, ist für die Polizei weiterhin noch unklar. Als die Polizei am Samstagabend zwischen 22 und 23 Uhr am Tatort eintraf, waren die Täter bereits verschwunden. Die Polizei sucht nach ihnen und nimmt Hinweise unter Tel. (02389) 921-3420 oder (02389) 921-0 entgegen.

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