Toni Tuklan aus Werne und Dietmar Wurst, Vorsitzender des SuS Rünthe 08, waren vom 25. Dezember bis 8. Januar 2023 zum vierten Mal für die Spenden-Aktion „Glücklich geht einfach“ in Nigeria. Dabei konnten sie persönlich die Früchte ihrer Spenden-Arbeit ernten. Dietmar Wurst: „Wir haben viele Trikots, Schuhe, Bälle und Hosen in Delta State, Nigeria, an Kinder, Jugendliche und Sportler in ärmsten Verhältnissen verschenken können.“
Nachdem die Sachen über ein Jahr im Container im Hafen standen, hatten die beiden Organisatoren Bedenken, wie der Zustand der gespendeten Sport- und sonstigen Artikel nach so langer Zeit war. Erfreulicherweise waren alle Sachen noch in hervorragendem Zustand.

Drei Verteil-Varianten für Spenden
Um die Spenden den Bedürftigen zukommen zu lassen, haben sich Tuklan und Wurst für drei verschiedene Verteilarten entschieden, wie der Vorsitzende berichtet:
- 1) Wir waren bei verschiedenen Königen und haben dort Trikotsätze überreicht. Von dort gehen sie dann an die Vereine im jeweiligen Königreich.
- 2) Die Sportregierung von Delta- State, die uns auch unterstützt hat, wird viele Sachen nach den Schulferien an verschiedene Schulen verteilen, damit diese sie an Sportler und Kinder weitergeben.
- 3) In den Dörfern spielen überall Kinder auf dem Sportplatz oder auf dem Bolzplatz zwischen den Häusern. Da haben wir öfters angehalten und Spenden dort direkt verteilt.
Dietmar Wurst ist noch immer beeindruckt von den Bildern vor Ort: „Die letzte Verteilvariante war natürlich für Toni und mich die schönste Form, da wir den Bedarf, die Freude und die Sehnsucht nach neuen Sachen gesehen haben. Insbesondere Bälle und Schuhe mussten wir sehr selektiv verteilen, da wir davon nicht so viele hatten.“

Toni Tuklans Familie half vor Ort
Dank der Unterstützung von Toni Tuklans Familie vor Ort verlief die Verteilung halbwegs reibungslos. „Ohne sie wäre es (noch) schwieriger geworden“, sagt Dietmar Wurst und ergänzt: „Wir hätten gerne immer einzelne Fotos mit den Trikots von den einzelnen Vereinen gemacht. Dies war aber auf Grund der Menge und wegen Zeitmangels leider nicht möglich.“
Es falle einem schwer, bei solch großartiger Unterstützung einzelne Spender zu erwähnen. Aber die rund 3600 T-Shirts, die von der Stiftung „leuchte auf“ von Borussia Dortmund kamen, waren bei den Kindern sehr beliebt.
Dietmar Wurst: „Die Kinder und Sportler in Afrika haben wir glücklich gemacht. Dies ist der Verdienst von vielen Helfern und Unterstützern. Ich kann persönlich sagen, es hat Toni und mich viel Kraft gekostet.“

Dank an die vielen Spender
Die Dankbarkeit in Afrika könne man leider nicht an jeden einzelnen Spender weiterleiten, aber sie sei immer zu spüren gewesen. Der Vorsitzende: „Deswegen kann jeder, der einen kleinen Teil dazu beigetragen hat, sich über seinen Einsatz freuen.“
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