Der Betriebsausschuss des Kommunalbetriebs Werne (KBW) hat einstimmig beschlossen, den Planungsprozess für den Neubau der Zweifach-Sporthalle an der Klöcknerstraße fortzuführen. Die Politik hat aber Sorge, dass aufgrund der finanziellen Löcher im Bundeshaushalt die zugesagte Millionenförderung von gut drei Millionen Euro gefährdet sein könnte.
CDU-Ratsfrau Uta Leisentritt stellte am Mittwochabend die Frage, ob sich Werne die Turnhalle dann noch leisten könne. KBW-Leiter Frank Adamietz erklärte, dass die Fortführung des Planungsprozesses Voraussetzung für die Förderung ist und dass in der Leistungsphase III weitere Informationen über die Kostenberechnungen vorliegen würden. Daher empfiehlt er, den Planungsprozess fortzuführen.
Hallen-Neubau ist notwendig
Dezernent Frank Gründken antwortet auf die Bedenken von Uta Leisentritt, dass noch genug Zeit sei, falls es Probleme mit der Förderung gebe. Als ungeliebte Option brachte die CDU die Erwägung ins Spiel, die Halle dann kleiner zu bauen und die Barbarahalle nicht abzureißen, sondern umfassend zu sanieren.
Da eine Grundschule in der Größenordnung der Wiehagenschule eine Zweifachturnhalle benötige, wird der Neubau als notwendig erachtet. Die alte Turnhalle an der Stockumer Straße muss bekanntlich für den Erweiterungsbau weichen.
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