Belegt: Manche Besucher konnten am Osterwochenende keine Liege mehr im Solebad ergattern. Die Anlage sei bei knapp 2000 Besuchern spürbar an ihre Grenze gegangen, sagt Badleiter Jürgen Thöne. Noch ist aber auch das Freibad nicht eröffnet. © Till Goerke (A)
Solebad Werne
Zwei Feuerwehreinsätze und zwei Besucherrekorde: So hektisch ging es Ostern im Solebad zu
Feuerwehreinsätze, Besucherrekorde und eine Anlage, die an ihre Grenze geht. Hinter den Verantwortlichen des Solebads Werne liegt ein ereignisreiches Wochenende.
von Andrea Wellerdiek
Werne
, 23.04.2019 / Lesedauer: 3 minDas Osterwochenende haben viele Werner genutzt, um das neue Solebad zu testen. Das brachte den Verantwortlichen gleich am Karfreitag, 19. April, den ersten Besucherrekord ein. „1410 Besucher waren es“, erzählt Badleiter Jürgen Thöne. Doch der hielt nicht lange. Am Ostermontag, 22. April, wurde mit 1929 Besuchern fast die 2000er-Marke geknackt.
Und das sei gerade noch im Bereich des Machbaren, wie Thöne erklärt. „Man hat gesehen, dass die Anlage noch ohne Freibad an ihre Grenze gekommen ist.“ Das hatte zur Folge, dass einige Besucher keine Liegen mehr ergattern konnten und der Übergang zum Solebereich zum „Nadelöhr“ (O-Ton Jürgen Thöne) wurde.
Weil man mithilfe des Drehkreuzes den Zugang der Besucher nicht mehr handhaben konnte, wurde es geöffnet. Dann haben die Mitarbeiter des Solebads kontrolliert, ob die Besucher Bändchen für den Solebereich tragen.
In den Osterferien ist das Solebad bislang sehr gut besucht. © Jörg Heckenkamp (A)
Brandmeldeanlagen werden neu eingestellt
An einigen Stellen müssen die Verantwortlichen noch drehen. Das zeigten die vergangenen Tage mit einer maximalen Auslastung des Solebads. Eine Nachjustierung ist auch bei der Brandmeldeanlage nötig, wie sich jetzt herausstellte.
Innerhalb kürzester Zeit musste die Freiwillige Feuerwehr zweimal zum neuen Bad ausrücken. In beiden Fällen wurden aufgrund einer starken Dampfentwicklung zwei der mehr als 250 Brandmelder im Bad ausgelöst.
Zu viel Dampf aus dem Dampfbad
Beim ersten Alarm am Dienstag, 16. April, sei der Melder ausgelöst worden, weil dieser an der Decke über der Spülmaschine montiert sei. „Da kam viel Dampf aus der Maschine, sodass der Brandmelder ausgelöst wurde“, so Thöne.
Hier muss die Anlage neu eingestellt werden, genauso wie an dem Brandmelder am Dampfbad. Der ertönte am Ostersonntag, 21. April, gegen 13 Uhr. Auch hier musste die Feuerwehr ausrücken. Weil viele Besucher das Dampfbad nutzten und oft die Tür geöffnet wurde, drang viel Dampf heraus, sodass die Anlage ausgelöst wurde.
„Das sind Kinderkrankheiten“
„Erst einmal sind wir froh, dass die Anlagen funktionieren und dass es nur Fehlalarme waren“, sagt Thöne. Doch diese müssen nun noch sensibler eingestellt werden.
Eine Fachfirma übernahm diese Arbeiten am Dienstag, 23. April, im Solebad. „Das sind Kinderkrankheiten. Es war klar, dass sich einige Dinge nicht im Testbetrieb, sondern im normalen Betrieb der Anlage zeigen werden“, so Thöne.
Bei sommerlichen Temperaturen haben viele Besucher auch das Dampfbad und die Sauna getestet, so Thöne. „Wir waren nicht sicher, wie die Textilsauna angenommen wird. Eine Textilsauna ist vielleicht nichts für den richtigen Saunagänger. Aber es zeigt sich bislang, dass die Textilsauna eine ideale Ergänzung zum Sole- und Freizeitbereich ist“, erklärt der Badleiter.
In den Osterferien sei das Bad insgesamt gut besucht gewesen, mit durchschnittlich 1000 Besuchern, so Thöne. In der kommenden Woche beginnt mit den Badzeiten für die Schulen auch der Normalbetrieb.
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